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Brexit-Start lässt um EMA-Sitz buhlen
Wien will neuer Standort der EU Arzneimittelbehörde werden:
Heute hat die britische Premierministerin Theresa May den offiziellen Antrag zum Austritt aus der EU gestellt und seit heute tickt damit auch die Uhr für den Brexit, der innerhalb von zwei Jahren vollzogen sein muss. Für die zweitgrößte EU-Behörde, die Europäische Arzneimittelbehörde EMA, die derzeit in London ansässig ist, beginnt damit auch die Standortsuche. Ab heute buhlen Städte in 20 EU-Länder um den Sitz des 900 Mitarbeiter starken Amts. Auch die Stadt Wien hat marketingtechnisch aufgerüstet, um die EMA in die Bundeshauptstadt zu bringen.
Sechs mögliche Standorte in der Stadt hat die Wirtschaftsagentur Wien ausgewählt, darunter mit dem Austria Campus, The Icon, Square Plus, ViE 26 sowie das HoHo Holzhochhaus und das Quartier Belvedere vier Neubauten. Dazu werden auch zwei historische Gebäude als möglichen Wien-Standort der EMA in Betracht gezogen: Die alte BAWAG/Postsparkasse am Georg-Coch-Platz und das frühere CA Haus am Schottentor. „Die hochattraktiven Projekte zeigen, dass Wien nicht nur in punkto Lebensqualität, Infrastruktur, Medizin- und Forschungsumfeld bestens für die EMA aufgestellt ist, sondern auch im Immobilienbereich höchste Ansprüche abdecken kann“, freut sich Gerhard Hirczi, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien.
Voraussetzung für die Auswahl sind etwa 26.450 m² modernste Büroräumlichkeiten, wobei besonders auf ein hohe Anzahl an flexiblen Besprechungsräumen und Konferenzzimmer geachtet wurde. Kriterien sind etwa eine perfekte öffentliche Anbindung durch U-Bahn, eine schnelle Verbindung zum Flughafen und die Fertigstellung bis spätestens 2019. Wichtig sei auch die Nähe zu Hotels, so die Wirtschaftsagentur weiter. Schließlich würden jährlich rund 33.000 Menschen vor allem aus der Pharmabranche die EMA besuchen. Auch die Wiener Hotelbranche kann also hoffen. Die Entscheidung über den neuen EMA-Standort wird einstimmig im EU-Rat getroffen. Die Wirtschaftsagentur Wien rechnet damit, dass die Wahl noch in diesem Halbjahr getroffen wird. Der Umzug soll dann im Jahre 2019 erfolgen.
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AutorStefan Posch
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Wien
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