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Brexit: UK wird Verlierer sein

Erste Preisverschiebungen beobachtet

Heute muss die britische Premierministerin Theresa May nach ihrem gescheiterten Deal einen Plan B im Unterhaus präsentieren - eine Herausforderung für sie, nachdem Abgeordnete bereits angekündigt hatten, ihr die Kontrolle zum Austritt Großbritanniens entziehen zu wollen. Das Tauziehen geht also weiter und die Uhr tickt: Am 29. März soll es soweit sein. Für die britischen Immobilienmärkte wird der Brexit zunehmend zu einem Problem. Im Rahmen des 20. Neujahrscocktails bei Otto Immobilien erklärte Chris Bell, Managing Director Europe bei Knight Frank dem immoflash, dass es durch den Brexit einen Verlierer geben wird: Großbritannien. Und zwar aus mehreren Gründen: „Auch wenn der Immobilienmarkt in London durch die Brexit-Diskussion noch nicht tangiert zu sein scheint, ist zu bemerken, dass Langzeitinvestoren der Metropole den Rücken kehren und sich nach Kontinentaleuropa orientieren werden“, so Bell. Mittlerweile seien bereits die ersten Preisverschiebungen zu beobachten gewesen, wenngleich sie - noch im geringen Ausmaß - ausgefallen seien. „Besonders in London Westend gibt es Bewegungen, die Renditen seien hier mittlerweile bei zwischen 3,5 und vier Prozent - ein Indiz dafür, dass die Preise leicht nachgegeben hätten“, sagt Bell, wenngleich der betont, dass die Preisrückgänge bei weitem nicht so stark gewesen seien wie oftmals prognostiziert. Zumindest gilt das für Gewerbeimmobilien. Beim - leicht überhitzten - Wohnimmobilienmarkt sehe es mittlerweile etwas anders aus, wobei der Brexit nicht zwingend der Hauptgrund sein dürfte. Gerade beim Häusermarkt sind mittlerweile deutliche Preisabschläge zu beobachten gewesen, das liege aber, so Bell, auch daran, dass die Neudevelopments in dem Sektor die Nachfrage deutlich überschritten hätten. Ob ein „No-Deal“-Szenario, wie das immer häufiger in den Medien geisternde Gespenst heißt, den britischen Immobilienmarkt gröber treffen könnte? „Das weiß niemand“, so Bell. „Zwar sagen alle, dass ein No-Deal-Szenario der absolute Worst Case wäre, nur sagt keiner dazu, warum. Es ist also schwer abzuschätzen.“
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© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 21. Januar 2019 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


CS
AutorCharles Steiner
Tags
Investment
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Office
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Meinung
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Brexit
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