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Briten kaufen in Österreich weniger

Brexit ließ Transaktionszahlen deutlich sinken

Der morgige Dienstag ist für Großbritannien - wie auch für die EU - ein Entscheidungstag. Morgen bringt nämlich die britische Premierministerin Theresa May ihren mit der Europäischen Union ausgehandelten Austrittsabkommen im Parlament zur Abstimmung. Ob dieser Deal durchgehen wird, ist mehr als fraglich. Deal oder No Deal - das ist die Frage, die derzeit sowohl in Großbritannien als auch in Europa gestellt wird. Ebenso in Österreich. Der Brexit hatte nämlich auch in Österreich Auswirkungen, geht es nach der Analyse des Datamining-Experten IMMOunited. Denn seit dem britischen Votum zum Austritt der EU vor zwei Jahren gehen die Transaktionszahlen britischer Käufer in Österreich kontinuierlich zurück. Laut IMMOunited wurden 2016 noch knapp 300 Geschäfte mit britischen Abnehmern gemessen, 2017 waren es nur mehr 219, im vorigen Jahr sank die Zahl weiter auf 180 Transaktionen. Roland Schmid, Eigentümer und CEO vermutet, dass der bevorstehende Brexit den Transaktionsverlauf durchaus beeinflusse: „Die weitere Entwicklung britischer Immobilienaktivitäten in Österreich hängt sicher auch von der endgültigen Entscheidung Großbritanniens zum Brexit ab.“ Generell befinden sich derzeit in Österreich 7.673 Immobilien in Besitz britischer Personen, wie IMMOunitend anhand von Grundbuchdaten erhoben hatte, die überwiegende Mehrheit (92 Prozent) sind Privatpersonen, der Rest juristische Personen. Die Immobilien zusammengerechnet ergeben eine Fläche von rund 20 km², die in britischem Eigentum sind, das entspricht mehr als der Fläche von Wien-Leopoldstadt. Die flächenmäßig größten Anteile befinden sich dabei im Burgenland mit 29,3 Prozent, Niederösterreich mit 25,6 Prozent und in der Steiermark mit 24,2 Prozent. Weiters befinden sich rund 130 Objekte im Besitz österreichischer Firmen mit britischen Eigentümern, hier kommen noch etwa 4,5 km² Fläche hinzu. Ein Großteil davon befindet sich in Kärnten. Zwischen 2016 und 2018 seien, so IMMOunited, 690 Transaktionen durchgeführt worden, 96 Prozent davon von natürlichen Personen. 56 Prozent der erworbenen Immobilien in dem Zeitraum entfielen auf Wohnungen, 14 Prozent auf Einfamilienhäuser, acht Prozent auf Grundstücke und fünf Prozent auf Dachgeschosswohnungen. Der Anteil britischer Transaktionen in Österreich ist allerdings, gemessen an anderen Ländern, eher gering. Zwischen 2016 und 2018 wurden von deutschen Käufern knapp 9.500 Transaktionen getätigt.
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© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 14. Januar 2019 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


CS
AutorCharles Steiner
Tags
Investment
Wohnen
Österreich
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Brexit

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