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Logistik wird nachhaltiger
Brownfield überholt Greenfields
Erstmals übersteigen Brownfieldentwicklungen den Anteil von Greenfieldprojekten im deutschen Logistikneubau. Im ersten Halbjahr 2025 wurden laut Logivest 52 Prozent der rund 1,7 Millionen Quadratmeter Neubaufläche auf Industriebrachen errichtet – ein Plus von über zehn Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Damit hat sich die Revitalisierung alter Industrieareale als dominierendes Entwicklungsmuster etabliert.
Die Gründe liegen laut Logivest-CEO Kuno Neumeier auf der Hand: Der politische Druck, den Flächenverbrauch zu reduzieren, trifft auf den Mangel an ausgewiesenen Neuflächen. Der Bund hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 den täglichen Flächenverbrauch auf unter 30 Hektar zu senken – mit spürbaren Auswirkungen auf die Flächenverfügbarkeit für Logistik.
Zwei der drei größten Projekte des ersten Halbjahres 2025 wurden auf Brownfields errichtet. An der Spitze steht der MLP Business Park Schalke mit 72.000 Quadratmetern Nutzfläche auf dem Gelände des ehemaligen Thyssen-Drahtwerks in Gelsenkirchen. Auch die rund 63.000 Quadratmeter große Built-to-suit-Immobilie für die winkler Unternehmensgruppe in Langenau (Dietz AG) zählt dazu.
Auffällig ist das regionale Ungleichgewicht: Während Brownfields in der Logistikregion Schwaben noch selten sind, liegt ihr Anteil im Ruhrgebiet bereits bei rund 90 Prozent. Alte Industriestandorte werden dort systematisch umgewandelt. Die Logistik wird zum Treiber des Strukturwandels – allerdings mit hohem Aufwand für Planung und Investition.
Neben der Flächeneffizienz spielen ökologische Aspekte eine zunehmende Rolle. Laut Logivest zeichnen sich alle drei größten Projekte durch PV-Anlagen, begrünte Außenbereiche und nachhaltige Gebäudetechnik aus. Der Trend zur Brownfieldentwicklung hat damit auch Auswirkungen auf die ESG-Bilanz neuer Logistikimmobilien.
Die Gründe liegen laut Logivest-CEO Kuno Neumeier auf der Hand: Der politische Druck, den Flächenverbrauch zu reduzieren, trifft auf den Mangel an ausgewiesenen Neuflächen. Der Bund hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 den täglichen Flächenverbrauch auf unter 30 Hektar zu senken – mit spürbaren Auswirkungen auf die Flächenverfügbarkeit für Logistik.
Zwei der drei größten Projekte des ersten Halbjahres 2025 wurden auf Brownfields errichtet. An der Spitze steht der MLP Business Park Schalke mit 72.000 Quadratmetern Nutzfläche auf dem Gelände des ehemaligen Thyssen-Drahtwerks in Gelsenkirchen. Auch die rund 63.000 Quadratmeter große Built-to-suit-Immobilie für die winkler Unternehmensgruppe in Langenau (Dietz AG) zählt dazu.
Auffällig ist das regionale Ungleichgewicht: Während Brownfields in der Logistikregion Schwaben noch selten sind, liegt ihr Anteil im Ruhrgebiet bereits bei rund 90 Prozent. Alte Industriestandorte werden dort systematisch umgewandelt. Die Logistik wird zum Treiber des Strukturwandels – allerdings mit hohem Aufwand für Planung und Investition.
Neben der Flächeneffizienz spielen ökologische Aspekte eine zunehmende Rolle. Laut Logivest zeichnen sich alle drei größten Projekte durch PV-Anlagen, begrünte Außenbereiche und nachhaltige Gebäudetechnik aus. Der Trend zur Brownfieldentwicklung hat damit auch Auswirkungen auf die ESG-Bilanz neuer Logistikimmobilien.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
2025
logivest
Logistik
Projekte
Revitalisierung
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