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Bundesländer wachen auf
Starke Performance der heimischen Makler auch in den Bundesländern. Diese sind fest in der Hand der Verbünde und Franchiser.
Die Bewegung in den Bundesländern, die sich im vergangenen Jahr verstärkt hat, ist durchaus spürbar geworden. Vor allem in jenen Bundesländern, wo das Marktgeschehen in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen hat. Zwar ist und bleibt Wien der wichtigste Markt, allerdings bemerkt man zunehmende Aktivitäten etwa in der Steiermark oder in Oberösterreich. Auch Niederösterreich hat mittlerweile einen gewissen Drive erfahren. Vergleicht man die Zahlen miteinander, so sind in den Bundesländern außerhalb Wiens eindeutig die Verbünde und Franchiser weit vorne, wie etwa die s Real, Re/Max, Raiffeisen Immobilien oder ÖRAG.
Während in Wien nämlich die EHL mit rund 23,5 Millionen Euro deutlich auf Platz eins steht, vor Otto Immobilien, die erneut die Zehnmillionen-Grenze souverän geknackt haben und teamneunzehn mit über 7,4 Millionen Euro den dritten Platz belegte, sieht es in den einzelnen Bundesländern ganz anders aus. Dort haben die Verbünde und Franchiser das Sagen - und das sollte auch keinesfalls verwundern. Die Infrastrukturen der Verbünde und Franchiser sind genau auf dieses Geschäft angelegt, weswegen diese über eine stärkere regionale Durchdringung verfügen und damit auch in so ziemlich allen Gegenden außerhalb der Metropolen mit ihren Marken präsent sind. Da ergibt sich ein Unterschied zwischen Verbünden und Franchiser, erstere wie s Real oder Raiffeisen Immobilien, entstammen meist dem Bankensektor und können über die Regionalbanken, die Infrastruktur auch in Randgebiete durchziehen. Franchiser können das durch ihr Geschäftsmodell ebenfalls gut leisten. Einzelunternehmen tun sich in den Regionen etwas schwerer, denn für die entsprechende Marktdurchdringung benötigt man Personal, das kostet Geld. Ergo bedient man eher lokale Märkte und schafft sich so eine Expertise.
##Metropolregionen top
Besonders starke Märkte finden sich in jenen Bundesländern, die entweder über eine Metropolregion verfügen wie etwa Steiermark und Oberösterreich oder über eine ausgebaute Bahnverbindung, wie das in Niederösterreich entlang der Westbahnstrecke der Fall ist. Dort sind auch sehr hohe Volumina erzielt worden. Außerdem ersichtlich, wenn auch nicht komplett: In den Bundesländern ist der Markt stark von regionalen Playern geprägt, wie die Beispiele Tirol, Steiermark und Vorarlberg zeigen. Doch die immer stärker werdende Durchdringung von Verbundunternehmen wie s Real, Immo-Contract oder Planethome wie auch durch Re/Max mischen die jeweiligen Märkte stark auf, der Konkurrenzkampf wird in den Bundesländern härter werden.
Was aufgrund der Coronapandemie sicherlich ein Faktor sein wird, ist der Umstand, dass viele Menschen wieder raus aus den großen Städten ziehen und sich verstärkt in die Regionen orientieren. Die Möglichkeit zum Remote Work könnte da nämlich einen positiven Impuls bringen, Präsenzdienst im Büro ist kein unbedingtes Must mehr, der Wunsch, im Grünen zu leben, allerdings schon. Damit ergibt sich für die Maklerbranche Potenzial.
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AutorCharles Steiner
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