Wohnenimmomedien.atimmoflash.at
/ Lesezeit 2 min
Burgenlands Immobilienmarkt erwacht
Nachfrage steigt, Preise stabilisieren sich
Nach einer längeren Phase der Zurückhaltung zeigen sich am burgenländischen Immobilienmarkt erste deutliche Zeichen der Erholung. Das geht aus einer aktuellen Analyse von Raiffeisen Immobilien, Raiffeisen Research und der Raiffeisenlandesbank Burgenland hervor. Besonders stark nachgefragt sind gebrauchte Einfamilienhäuser zwischen 200.000 und 400.000 Euro. Aber auch höherpreisige Objekte in Lagen wie dem Neusiedler See rücken wieder stärker in den Fokus potenzieller Käufer.
Auffällig ist die regionale Differenzierung: Während im Süden vor allem Zuzügler aus Tirol und Vorarlberg nach Ruhesitzen suchen, interessieren sich im Mittelburgenland zunehmend Käufer aus Ungarn für Eigentum. Im Norden bleibt der Markt zwar deutlich teurer, ist aber durch stabile Einkommen ebenfalls durch eine solide Nachfrage gekennzeichnet. Im Schnitt lag der Quadratmeterpreis für Einfamilienhäuser im zweiten Quartal 2025 bei 2.760 Euro. In Eisenstadt lag er mit 4.061 Euro deutlich über dem Landesdurchschnitt, in Bezirken wie Oberpullendorf (2.049 Euro) oder Güssing (2.134 Euro) deutlich darunter.
Die Kombination aus relativ niedrigen Preisen und vergleichsweise hohen Haushaltseinkommen macht das Burgenland aktuell zu einer der leistbarsten Regionen Österreichs für Wohneigentum. In Oberpullendorf etwa kostet ein Einfamilienhaus rund fünf Jahresbruttoeinkommen – in Eisenstadt oder Neusiedl sind es mehr als acht. Die Preisrückgänge seit dem dritten Quartal 2022 fielen im Burgenland mit durchschnittlich –2,6 Prozent zudem moderater aus als in anderen Bundesländern.
Auch auf der Finanzierungsseite zeigt sich eine Trendwende. Die Nachfrage nach Wohnbaukrediten in der Raiffeisen-Bankengruppe Burgenland ist 2024 gegenüber dem Vorjahr um 12 Prozent gestiegen – trotz bestehender KIM-Verordnung. Für das Gesamtjahr 2025 wird eine stabile Kreditvergabe erwartet.
Österreichweit zeigt sich im ersten Halbjahr 2025 erstmals seit 2022 wieder ein leichtes Preisplus bei Wohnimmobilien (+0,3 Prozent gegenüber Ende 2024). Laut Raiffeisen Research ist das Jahr 2025 damit ein möglicher Wendepunkt – wenn auch mit Schwankungen. Die weiterhin gesunkenen Zinsen und gestiegenen Einkommen tragen laut Analyst Matthias Reith maßgeblich zur verbesserten Leistbarkeit bei: „Immobilien sind zwar nicht viel billiger, aber trotzdem wieder leistbarer.“
Auffällig ist die regionale Differenzierung: Während im Süden vor allem Zuzügler aus Tirol und Vorarlberg nach Ruhesitzen suchen, interessieren sich im Mittelburgenland zunehmend Käufer aus Ungarn für Eigentum. Im Norden bleibt der Markt zwar deutlich teurer, ist aber durch stabile Einkommen ebenfalls durch eine solide Nachfrage gekennzeichnet. Im Schnitt lag der Quadratmeterpreis für Einfamilienhäuser im zweiten Quartal 2025 bei 2.760 Euro. In Eisenstadt lag er mit 4.061 Euro deutlich über dem Landesdurchschnitt, in Bezirken wie Oberpullendorf (2.049 Euro) oder Güssing (2.134 Euro) deutlich darunter.
Die Kombination aus relativ niedrigen Preisen und vergleichsweise hohen Haushaltseinkommen macht das Burgenland aktuell zu einer der leistbarsten Regionen Österreichs für Wohneigentum. In Oberpullendorf etwa kostet ein Einfamilienhaus rund fünf Jahresbruttoeinkommen – in Eisenstadt oder Neusiedl sind es mehr als acht. Die Preisrückgänge seit dem dritten Quartal 2022 fielen im Burgenland mit durchschnittlich –2,6 Prozent zudem moderater aus als in anderen Bundesländern.
Auch auf der Finanzierungsseite zeigt sich eine Trendwende. Die Nachfrage nach Wohnbaukrediten in der Raiffeisen-Bankengruppe Burgenland ist 2024 gegenüber dem Vorjahr um 12 Prozent gestiegen – trotz bestehender KIM-Verordnung. Für das Gesamtjahr 2025 wird eine stabile Kreditvergabe erwartet.
Österreichweit zeigt sich im ersten Halbjahr 2025 erstmals seit 2022 wieder ein leichtes Preisplus bei Wohnimmobilien (+0,3 Prozent gegenüber Ende 2024). Laut Raiffeisen Research ist das Jahr 2025 damit ein möglicher Wendepunkt – wenn auch mit Schwankungen. Die weiterhin gesunkenen Zinsen und gestiegenen Einkommen tragen laut Analyst Matthias Reith maßgeblich zur verbesserten Leistbarkeit bei: „Immobilien sind zwar nicht viel billiger, aber trotzdem wieder leistbarer.“
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
2025
Burgenland
Raiffeisen
Einfamilienhäuser
2024
Weitere Artikel