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Büromarkt trotz Konjunkturflaute stabil
Aber Spitzenmieten könnten erstmals sinken
Laut einer aktuellen Statista Research Department-Umfrage unter österreichischen Investor:innen wird trotz flauer Konjunktur ein steigender Büroflächenbedarf erwartet. Der im Raum gestandene Abgesang auf Büroimmobilien im Zuge der Covid-19 Pandemie hat sich nicht eingestellt. Das führte ebenso zu einer „Rückkehr“ ins Büro, aufgrund bspw. gestiegener Energiekosten beim Arbeiten in den eigenen vier Wänden. Dennoch – flexible oder hybride Arbeitsformen sind gekommen, um zu bleiben. Ob dies jedoch in einem geringeren Flächenbedarf pro Mitarbeiter:in endet, ist laut RE/MAX noch nicht abzusehen.
„Wir sehen keinen generellen Trend zum Homeoffice – vielmehr ist Flexibilität gefragt. Darauf nehmen Projektentwickler ebenso Bezug wie zum Megatrend ‚Nachhaltigkeit‘, stellt Stefan Krejci von RE/MAX Commercial fest.
Immer stärker in den Fokus rücken – getrieben durch einen breiten gesellschaftlichen Diskurs, aber auch durch sich ändernde rechtliche Rahmenbedingungen (EU-Taxonomie etc.) – die Themen Energieeffizienz, Nachhaltigkeit, oder kurz zusammengefasst ESG (Environmental, Social, Governance).
Die beiden mit Abstand größten Fertigstellungen waren 2023 auf der einen Seite das Projekt VIO Plaza im 12. Bezirk. Das gemischt genutzte Projekt mit einem Büroanteil von rund 22.000 m² befindet sich gerade in einer fließenden Eröffnungsphase, da im Frühjahr Wohnungen und später auch ein Hotel eröffnen sollen.
Das zweite, ebenfalls fertiggestellte Projekt ist „Urban Garden“ (Wienerberg, 1100 Wien) mit einer Fläche von rund 18.000 m².
In den nächsten Jahren kommen weitere Projekte auf den Markt, die auf starke Akzente setzen – sowohl im Bereich der Arbeitsplatzqualität als auch in Bezug auf Nachhaltigkeit, die für Nutzer immer wichtiger wird.
Dabei handelt es sich unter anderem um die Projekte Francis (1090 Wien) mit einer Fläche von rund 47.000 m², das Carré Muthgasse (1190 Wien) mit rund 6.000 m², Grand Central (1210 Wien) mit rund 12.500 m² und das Robin Seestadt (1220 Wien) mit einer Fläche von rund 10.000 m².
Das Großprojekt Twenty One/Central Hub wurde Ende 2023 neu strukturiert. Zwischenzeitlich wurden auch GU-Verträge vergeben, mit einer Fertigstellung des Central Hubs mit rund 25.000 m² wird im Q1/2025 gerechnet (Floridsdorfer Zeitung 9.1.2024). Für den Bereich Office Hub (12.000 m²) liegt die Fertigstellung aktuell im Jahr 2026 (Office Hub – Twenty One vom 20.2.2024) Die Neuflächenproduktion erreicht Tiefstwert seit 2019, aber auch die Vermietungsleistung lag 2023 - allerdings nur knapp - unter Vorjahresniveau. Dennoch steigen laut RE/MAX die Spitzenmieten jedenfalls in Wien langsamer als Inflation und in Bregenz wird 2024 sogar mit einem Fallen der Spitzenmieten gerechnet. Auch in Klagenfurt wird mit eher sinkenden Spitzenmieten - bei einem weiterhin an sich robusten Büromarkt - gerechnet. Anders wieder in Linz, wo neue Projekte die Spitzenmieten tendenziell in die Höhe treiben dürften. Wenig neues dafür im Westen: Sowohl Salzburg wie auch Innsbruck melden aktuell eine konstante Entwicklung.
„Wir sehen keinen generellen Trend zum Homeoffice – vielmehr ist Flexibilität gefragt. Darauf nehmen Projektentwickler ebenso Bezug wie zum Megatrend ‚Nachhaltigkeit‘, stellt Stefan Krejci von RE/MAX Commercial fest.
Immer stärker in den Fokus rücken – getrieben durch einen breiten gesellschaftlichen Diskurs, aber auch durch sich ändernde rechtliche Rahmenbedingungen (EU-Taxonomie etc.) – die Themen Energieeffizienz, Nachhaltigkeit, oder kurz zusammengefasst ESG (Environmental, Social, Governance).
Die beiden mit Abstand größten Fertigstellungen waren 2023 auf der einen Seite das Projekt VIO Plaza im 12. Bezirk. Das gemischt genutzte Projekt mit einem Büroanteil von rund 22.000 m² befindet sich gerade in einer fließenden Eröffnungsphase, da im Frühjahr Wohnungen und später auch ein Hotel eröffnen sollen.
Das zweite, ebenfalls fertiggestellte Projekt ist „Urban Garden“ (Wienerberg, 1100 Wien) mit einer Fläche von rund 18.000 m².
In den nächsten Jahren kommen weitere Projekte auf den Markt, die auf starke Akzente setzen – sowohl im Bereich der Arbeitsplatzqualität als auch in Bezug auf Nachhaltigkeit, die für Nutzer immer wichtiger wird.
Dabei handelt es sich unter anderem um die Projekte Francis (1090 Wien) mit einer Fläche von rund 47.000 m², das Carré Muthgasse (1190 Wien) mit rund 6.000 m², Grand Central (1210 Wien) mit rund 12.500 m² und das Robin Seestadt (1220 Wien) mit einer Fläche von rund 10.000 m².
Das Großprojekt Twenty One/Central Hub wurde Ende 2023 neu strukturiert. Zwischenzeitlich wurden auch GU-Verträge vergeben, mit einer Fertigstellung des Central Hubs mit rund 25.000 m² wird im Q1/2025 gerechnet (Floridsdorfer Zeitung 9.1.2024). Für den Bereich Office Hub (12.000 m²) liegt die Fertigstellung aktuell im Jahr 2026 (Office Hub – Twenty One vom 20.2.2024) Die Neuflächenproduktion erreicht Tiefstwert seit 2019, aber auch die Vermietungsleistung lag 2023 - allerdings nur knapp - unter Vorjahresniveau. Dennoch steigen laut RE/MAX die Spitzenmieten jedenfalls in Wien langsamer als Inflation und in Bregenz wird 2024 sogar mit einem Fallen der Spitzenmieten gerechnet. Auch in Klagenfurt wird mit eher sinkenden Spitzenmieten - bei einem weiterhin an sich robusten Büromarkt - gerechnet. Anders wieder in Linz, wo neue Projekte die Spitzenmieten tendenziell in die Höhe treiben dürften. Wenig neues dafür im Westen: Sowohl Salzburg wie auch Innsbruck melden aktuell eine konstante Entwicklung.
GR
AutorGerhard Rodler
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