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Catella legt Grundstein in der Seestadt
Größte, zertifizierte Klimaschutzsiedlung
Die größte, zertifizierte Klimaschutzsiedlung in Nordrhein-Westfalen, die Quartiersentwicklung „Seestadt“, wird Realität. Allerdings in der deutschen Seestadt in NRW: Gebaut werden die ersten 248 Miet- und Eigentumswohnungen in 12 Mehrfamilienhäusern mit ca. 16.000 m² Wohnfläche. Insgesamt umfasst die Seestadt 14 Hektar. Direkt am Hauptbahnhof wird sie ca. 2.000 Wohnungen und ca. 2.000 Arbeitsplätzen Raum bieten, die sich um den ca. 20.000 m² großen neu angelegten See anordnen. Die ersten Wohnungen werden bereits Ende 2022 bezugsfähig sein.
Während vor Ort gerade noch das Untergeschoss errichtet wird, sind die ersten ca. 180 Wohnungen bereits vom Projektpartner Max Bögl im modularen Bauverfahren in einer sehr qualitativen, industriellen Produktion fertiggestellt worden und warten fertig gefliest, verputzt und vormontiert nur noch auf die finale Installation in der Seestadt. Bereits im März sollen die mit dem hochtechnologisch entwickelten Umweltbeton von Max Bögl erstellten Wohnungen vor Ort montiert werden und Ende 2022 bereits voll bezugsfähig sein.
Nicht nur die Bauweise ist kreativ - das gesamte Quartier der Seestadt wurde vom Wirtschaftsministerium des Landes NRW und der EnergieAgentur.NRW als größte Klimaschutzsiedlung des Landes zertifiziert. Die Auszeichnung erfolgte für das ganzheitlich überzeugende Energiekonzept, basierend auf dem Dreiklang Energieerzeugung, -versorgung und -verbrauch und der attraktiven städtebaulichen Ausgestaltung. Die Nutzung erneuerbarer Energiequellen, Wärmenetze mit geringeren Durchlauftemperaturen und natürlich moderne Gebäudekonzepte führen zusammen zu einer auf optimierten Klimaschutz ausgerichteten Quartiersentwicklung, in der die Bewohner sich auf ca. 30 Prozent geringere Nebenkosten freuen können. Die Seestadt wird als eines von vier Quartieren von „TransUrban.NRW“ im Rahmen der „Reallabore der Energiewende“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert. Ein hoffnungsvoller Ausblick für die größte Stadt im deutschen Braunkohlerevier und ein Beleg für den erfolgreichen Strukturwandel.
GR
AutorGerhard Rodler
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