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Chance in indischen Städten
Indien wächst jedes Jahr um 15 Millionen Menschen. Schon bald wird der Subkontinent das bevölkerungsreichste Land der Erde werden. Immobilieninvestitionen könnten sich deswegen schon bald auszahlen.
Nicht alleine die reine Bevölkerungszahl wird Indien wirtschaftlich an die Spitze kapitulieren. Besonders in den Städten wird die Bevölkerungszahl stark steigen So rechnet der UN World Cities Report, dass bis 2030 Neu Dehli um fast 10 Millionen Menschen wachsen wird. Aber auch das Durchschnittsalter seiner Bewohner wird sich positiv auf die wirtschaftliche Produktivität auswirken. Denn im Gegensatz zu vielen anderen großen Volkswirtschaften, wie etwa Japan, gehört die indische Bevölkerung zu den jüngsten der Welt. Die Bevölkerungsentwicklung wird sich auch stark auf den indischen Immobilienmarkt auswirken.
Zwar gingen die Preise im vergangenen Jahr auf ein Siebenjahres-Tief zurück, in einem Bericht auf der Newsplattform themarketmogul.com wird aber davon ausgegangen, dass es sich nur um ein kleines Zwischentief handelt. Als Grund für den Rückgang der Preise wird der Rückruf der 500 und 1.000 Rupien-Scheine genannt. Schließlich werden in Indien für Immobilientransaktionen noch immer gerne Bargeld verwendet. Man gehe davon aus, dass der indische Immobilien- und Bausektor bis zum Jahr 2030 der zweitgrößte der Welt sein wird, heißt es in dem Bericht weiter.
Dafür sollen auch staatliche Programme sorgen. Bis 2022 will die Regierung Wohnraum für alle Bürger sicherstellen. Das Projekt umfasst schätzungsweise 110 Millionen Wohneinheiten. Die sogenannte Atal Mission und die Smart City-Initiative soll zudem die städtische Infrastruktur modernisieren. Investiert wird dafür 7,4 Milliarden bzw. 7,2 Milliarden Dollar.
SP
AutorStefan Posch
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