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Chorherr bekennt sich nicht schuldig
Chorherr-Prozess heute gestartet
Der frühere Wiener Kommunalpolitiker der Grünen, Christoph Chorherr, wird sich nicht schuldig bekennen. Das hat sein Anwalt Richard Soyer zum Auftakt des Prozesses im Wiener Landesgericht angekündigt.
Neben Chorherr sitzen neun weitere Angeklagte, mitunter auch bekannte Größen der Immobilienbranche, auf der Anklagebank im Großen Schwurgerichtssaal des Wiener Landesstrafgerichts. Zudem sollen sich auch 20 Unternehmen und der Verein S2Arch im Wege der "Verbandsverantwortlichkeit" vor Gericht verantworten.
Chorherr wird der Bestechlichkeit und des Amtsmissbrauchs beschuldigt. Die Mitangeklagten stehen im Verdacht, Chorherr bestochen und einen Beitrag zu dessen allfälligem Amtsmissbrauch geleistet zu haben. Konkret sollen Spenden an Chorherrs Verein S2Arch geflossen sein, um ihn für Bauvorhaben in Wien zu gewinnen, so der Vorwurf. Je nach Beteiligungsform und Höhe der Zahlungen drohen den Beschuldigten im Falle einer Verurteilung bis zu zehn Jahre Haft. Die Betroffenen bestreiten jedwedes Fehlverhalten. Vorerst sind zehn Verhandlungstage bis zum 20. Dezember anberaumt.
SP
AutorStefan Posch
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