Clemens Schneider neuer conwert-CEO

Clemens Schneider derzeit noch Chef der Westbahn-Mutter Rail-Holding, wird ab 1. Februar 2014 die Geschicke der börsennotierten Immobilienfirma conwert leiten. Schneider ist vom Verwaltungsrat zum neuen Vorstandsvorsitzenden (CEO) bestellt worden, teilte conwert jetzt mit. Im Juli 2013 hat der Verwaltungsrat einen Personalausschuss unter der Leitung von Franz Pruckner als Ausschussvorsitzendem und Eveline Steinberger-Kern als stellvertretende Ausschussvorsitzende aufgesetzt, um die CEO-Suche zu leiten. Der Personalausschuss hat ein Beratungsmandat zur Bestellung eines neuen CEO an Spencer Stuart ausgesprochen. In diesem Prozess hat sich Mag. Clemens Schneider in einem starken Bewerberfeld durchsetzen können. Schneider war vor seiner Tätigkeit bei der Rail-Holding sieben Jahre lang Leitender Sekretär für Finanzen des ÖGB. Daneben ist er Aufsichtsratsmitglied der Allianz Pensionskasse AG. Wie conwert weiter mitteilte, wird sich der Verwaltungsratsvorsitzende Johannes Meran nach einer entsprechenden Übergangs- und Einarbeitungszeit des neuen CEO aus den operativen Aufgaben zurückziehen und darüber hinaus zur 13. ordentlichen Hauptversammlung am 7. Mai 2014 aus dem Verwaltungsrat ausscheiden und sein Verwaltungsratsmandat zurücklegen. Clemens Schneider gilt als enger Vertrauter von Hans Peter Haselsteiner, der Schneider seinerzeit schon bei der Westbahn in die Führungsposition gebracht hatte. Über diese nunmehr öffentlich gemachte Personalrochade hatte immoflash bereits vor dem Sommer – seinerzeit noch ehe als Gerücht – exklusiv berichtet. In den ersten neun Monaten des Jahres hat conwert besser verdient als in der Vorjahresperiode. Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg um 7,9 Prozent von 91,6 auf 98,8 Mio. Euro, das Konzernergebnis nach Ertragsteuern von 12,8 auf 31,2 Mio. Euro (plus 143,8 Prozent) und das Konzernergebnis nach Minderheiten von 12,1 auf 28,5 Mio. Euro. Damit stieg das Ergebnis je Aktien von 0,15 Euro auf unverwässert 0,34 Euro bzw. verwässert 0,27 Euro. Die Vermietungserlöse legten von 142,8 Mio. Euro auf 167,6 Mio. Euro zu. Dahinter steht insbesondere die Übernahme der KWG. Die Veräußerungserlöse fielen hingegen von 254,7 auf 167,3 Mio. Euro. Der Gewinn vor Zu- und Abschreibungen (EBITDA) legte von 80,8 auf 92,8 Mio. Euro zu. conwert bestätigt seine Guidance vom Halbjahr für den Vorsteuergewinn (EBT) zum Jahresende bei 50 bis 55 Mio. Euro (ohne Berücksichtigung von Effekten aus der Neubewertung des conwert-Portfolios zum Jahresende 2013).