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CO2-neutraler Werksneubau
Holzfaserplattenwerk im Gewerbepark Breisgau
Beim Neubau des Werks der Gutex Holzfaserplattenwerk H. Henselmann stehen nachhaltige Energielösungen für eine CO2-neutrale Produktion im Fokus. Gutex nutzt Ökostrom, setzt auf Biomasse und bezieht die Prozesswärme aus einer benachbarten Müllverbrennungsanlage in den Produktionsprozess mit ein.
„Dank des neuen Standorts sind wir künftig in der Lage, das Holz für unsere nachhaltigen Holzfaserdämmstoffplatten nicht nur aus dem Schwarzwald oder der Schweiz, sondern auch aus den Vogesen zu beziehen. Das wirkt sich besonders auf unseren grünen Fußabdruck aus”, sagt Geschäftsführer Claudio Thoma zum erfolgreichen Start der Produktion. Als Leiter des Unternehmens in vierter Generation ist er sich seiner Verantwortung bewusst, die mit vorausschauendem Handeln beim Klimaschutz einhergeht: „Unser Ziel ist es, nicht nur die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen, sondern dabei auch aktiv Verantwortung für zukünftige Generationen zu übernehmen. Das gelingt durch das neue Werk in Eschbach.“
Drees & Sommer unterstützte Gutex beim Bau des neuen Werks in Eschbach durch Projektsteuerungsleistungen. Zur Koordination der Planung und Ausführung von Bau- und Anlagentechnik setzte das Team um Daniel Petran, Teamleiter bei Drees & Sommer, auf die Implementierung von Lean Construction Management (LCM). Dieses ursprünglich aus der Automobilindustrie stammende Konzept zielt darauf ab, den gesamten Bauprozess – von der Planung über die Ausführung bis hin zur Nachverfolgung – kollaborativ, transparent, agil und höchst effizient zu gestalten. Alle Projektschritte und -abläufe werden dabei auf den Tag genau durchgetaktet und für alle an einer Planungstafel mit Steckkarten direkt an der Baustelle transparent visualisiert. „Dadurch konnten wir potenzielle Herausforderungen frühzeitig erkennen, schnell auf Veränderungen reagieren und Stabilität in den Planungs- und Bauverlauf bringen”, sagt Manuel Vogt, Senior Lean Consultant bei Drees & Sommer. „Die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten hat außerdem geholfen, Zeit und Kosten zu sparen”, ergänzt der Drees & Sommer-Fachmann.
Der neue Standort im Dreiländereck setzt auf fortschrittliche Energiekonzepte. Besonders hervorzuheben ist die moderne Photovoltaikanlage, die Ökostrom produziert und einen größeren Teil des Energiebedarfs des Werks deckt. „So verringern wir unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen“, erklärt Oliver Bauch, Betriebsleiter bei Gutex. Die Solarenergie senkt langfristig die Betriebskosten und ist wirtschaftlich wie ökologisch sinnvoll. Zusätzlich sorgt eine Biomasse-Anlage auf dem Gelände für Prozessdampf und -wärme, indem sie eigene Rinde sowie Waldhackschnitzel zur Energiegewinnung nutzt. „Das optimiert die Ressourcennutzung und reduziert Abfallmengen“, so der Experte für nachhaltige Dämmplatten. Zusätzlich liefert eine nahegelegene Müllverbrennungsanlage Wärme. Die Kombination dieser erneuerbaren Energien gewährleistet eine nachhaltige und effiziente Energieversorgung.
„Dank des neuen Standorts sind wir künftig in der Lage, das Holz für unsere nachhaltigen Holzfaserdämmstoffplatten nicht nur aus dem Schwarzwald oder der Schweiz, sondern auch aus den Vogesen zu beziehen. Das wirkt sich besonders auf unseren grünen Fußabdruck aus”, sagt Geschäftsführer Claudio Thoma zum erfolgreichen Start der Produktion. Als Leiter des Unternehmens in vierter Generation ist er sich seiner Verantwortung bewusst, die mit vorausschauendem Handeln beim Klimaschutz einhergeht: „Unser Ziel ist es, nicht nur die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen, sondern dabei auch aktiv Verantwortung für zukünftige Generationen zu übernehmen. Das gelingt durch das neue Werk in Eschbach.“
Drees & Sommer unterstützte Gutex beim Bau des neuen Werks in Eschbach durch Projektsteuerungsleistungen. Zur Koordination der Planung und Ausführung von Bau- und Anlagentechnik setzte das Team um Daniel Petran, Teamleiter bei Drees & Sommer, auf die Implementierung von Lean Construction Management (LCM). Dieses ursprünglich aus der Automobilindustrie stammende Konzept zielt darauf ab, den gesamten Bauprozess – von der Planung über die Ausführung bis hin zur Nachverfolgung – kollaborativ, transparent, agil und höchst effizient zu gestalten. Alle Projektschritte und -abläufe werden dabei auf den Tag genau durchgetaktet und für alle an einer Planungstafel mit Steckkarten direkt an der Baustelle transparent visualisiert. „Dadurch konnten wir potenzielle Herausforderungen frühzeitig erkennen, schnell auf Veränderungen reagieren und Stabilität in den Planungs- und Bauverlauf bringen”, sagt Manuel Vogt, Senior Lean Consultant bei Drees & Sommer. „Die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten hat außerdem geholfen, Zeit und Kosten zu sparen”, ergänzt der Drees & Sommer-Fachmann.
Der neue Standort im Dreiländereck setzt auf fortschrittliche Energiekonzepte. Besonders hervorzuheben ist die moderne Photovoltaikanlage, die Ökostrom produziert und einen größeren Teil des Energiebedarfs des Werks deckt. „So verringern wir unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen“, erklärt Oliver Bauch, Betriebsleiter bei Gutex. Die Solarenergie senkt langfristig die Betriebskosten und ist wirtschaftlich wie ökologisch sinnvoll. Zusätzlich sorgt eine Biomasse-Anlage auf dem Gelände für Prozessdampf und -wärme, indem sie eigene Rinde sowie Waldhackschnitzel zur Energiegewinnung nutzt. „Das optimiert die Ressourcennutzung und reduziert Abfallmengen“, so der Experte für nachhaltige Dämmplatten. Zusätzlich liefert eine nahegelegene Müllverbrennungsanlage Wärme. Die Kombination dieser erneuerbaren Energien gewährleistet eine nachhaltige und effiziente Energieversorgung.
SP
AutorStefan Posch
Tags
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Drees & Sommer
Holzwerk
Claudio Thoma
Manuel Vogt
Gutex
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