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Corona pusht Ferienimmobilienmarkt
Die Coronakrise hat den heimischen Ferienimmobilienmarkt nicht geschadet. Im Gegenteil: Die Pandemie zeigt sich als Treiber der Nachfrage.
Lockdowns, Reisebeschränkungen und -warnungen. Die Urlaubsbranche ist durch die Corona-Krise gehörig unter Druck geraten. Nicht aber der Markt für Ferienimmobilien, wie Robert Hermandinger, verantwortlich für den Vertrieb bei der Falkensteiner Michaeler Tourism Group, bestätigt. "Die Covid-19-Krise ist in der Tat ein Nachfragetreiber für Ferienimmobilien und -wohnungen. Insbesondere für solche mit inkludiertem Serviceangebot, wie zum Beispiel Premium Living by Falkensteiner", erklärt er. Hermandinger bemerkt dabei, dass einige Faktoren bei den Ferienobjekten immer wichtiger werden. Etwa genügend Raum und Rückzugsmöglichkeiten, die Lage und Qualität des Objektes und gute Sicherheitskonzepte. Die Immobilie sollte auch am Landweg erreicht werden können und weitgehend unberührte Natur bieten. Hermandinger sieht auch, dass die Eigennutzung aktuell mehr in den Vordergrund rückt, obwohl das Thema Geldanlage schon auch noch immer ein Kauftreiber ist. Das gilt auch für die Buy-to-let-Modelle. "Diese Modelle sind vor allem dort gefragt, wo aufgrund restriktiver Zweitwohnsitzvergaben nur über gewerbliche Nutzungskonzepte Ferienprojekte realisiert werden können", erklärt der Immobilienprofi.
##Trend auch an der Adria
Hermandinger beobachtet den Trend zum Ferienimmobilienkauf nicht nur in Österreich, sondern auch in den bei Österreichern beliebten Urlaubsländern an der Adria. "Interessant ist, dass seit Beginn der Krise der Anteil der Käufer aus Österreich in unseren Projekten in Kroatien, wie das Resort Punta Skala, und Italien, wie Jesolo Lido, nochmals gestiegen ist, zu Lasten anderer Länder", erklärt er. Reisebeschränkungen seien zwar ein Problem, aber man schätze dieses Phänomen als ein eher kurz- bis mittelfristiges ein und wolle sich jetzt einen Rückzugsort an einer schönen Destination mit Full-Service sichern. "Das anhaltend niedrige Zinsniveau und die "Flucht" in die weitgehend krisensichere Assetklasse Wohnimmobilie spielt natürlich auch eine Rolle", meint Hermandinger.
Eine steigende Nachfrage aufgrund Corona zeigen auch Zahlen aus Deutschland. Laut einer Statistik des Research-Portals Handelskontor sind im vorigen Jahr noch nie so viele Ferienobjekte gesucht worden. Demnach ist das Suchaufkommen auf Google um bis zu 54 Prozent gestiegen. Zudem besitzen fast ein Viertel mehr Deutsche eine Ferienimmobilie als im Vorjahr. Während im vergangenen Jahr 1,04 Millionen Bundesbürger ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung besaßen, sind es inzwischen bereits 1,26 Millionen.
Nicht verwunderlich, denn eine eigene Ferienimmobilie hat während der Pandemie im Vergleich zum Aufenthalt im Hotel, sofern überhaupt offen, einige Vorteile. Einerseits gibt es wesentlich mehr Privatsphäre und man hat die Möglichkeit sich coronakonform zurückzuziehen. Zudem bietet eine eigene Immobilie ein besseres Umfeld, um - Stichwort Homeoffice - zu arbeiten. Und ein Lockdown in der Natur oder am Meer macht auch wesentlich mehr Laune als in einer Großstadt.
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AutorStefan Posch
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