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Kubas Preise schießen in die Höhe
Seit die kubanische Regierung im Jahr 2011 den Verkauf von Privatwohnungen legalisierte, boomt der Immobilienmarkt in Kuba.
Jedes Jahr wechseln nun tausende Häuser und Wohnungen in Kuba den Besitzer. Laut der Tageszeitung Miami Harold nutzen immer mehr Kubaner den legalisierten Hausverkauf, um das eingenommene Geld in verschiedensten Geschäften zu investieren. Aktuell stehen mehr als 8.000 Immobilien in Kuba zum Verkauf. Vier von fünf davon liegen in Havanna.
Die größten Transaktionen werden oft diskret außerhalb Kubas abgeschlossen, viele davon in Miami. Das liegt daran, dass Kubaner nur erschwert Zugang zu Hypotheken oder Barkrediten haben. Die meisten Einheimische können sich die steigende Preise der Immobilien zudem zumeist nicht leisten. Laut dem Miami Harold muss der durchschnittliche Kubaner sein gesamtes Einkommen seitdem die britische Truppen 1762 die Hauptstadt erobert hatten gespart haben, um ein Haus im Viertel Miramar kaufen zu können. Aber auch die Preise für bescheidene Eigenheime übersteigen die lokale Löhne bei weitem.
Laut offizieller Zahlen kostet eine verfallene Residenz in weniger begehrten Wohngebieten in Havanna, wie Alamar Jesús María, Luyanó und Párraga rund 5.000 Convertible-Pesos (CUC). Ein durchschnittlicher Arbeiter muss dafür sein gesamtes Einkommen von 13,5 Jahre sparen.
SP
AutorStefan Posch
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