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Cyberkriminalität greift um sich
KPMG sieht dramatischen Anstieg bei Cyberkriminalität:
Industrie 4.0, Internet of Things und Digitalisierung: Das alles sind Themen, mit denen sich die Immobilienwirtschaft verstärkt auseinandersetzt. Ein Kernproblem dabei ist aber: Kriminelle tun das auch. Die KPMG sieht sogar einen dramatischen Anstieg der Cyberkriminalität. In einer Studie „Cyber Security“ spricht die KPMG bei der Anzahl von betroffenen Unternehmen von einem Anstieg von 49 auf 72 Prozent - das sind drei von vier Unternehmen! Davon wurden nur ein Drittel der Vorfälle, 31 Prozent, gemeldet.
Ein Problem dabei ist laut Studie: Die Unternehmen setzen sich zu wenig mit den Sicherheitsaspekten von Industrie 4.0 auseinander. Ganze 40 Prozent der befragten Unternehmen gaben darin an, keinen Überblick über alle IoT-Geräte im Unternehmen zu haben, obwohl fast alle (99 Prozent) Bedenken hinsichtlich IoT haben. Damit haben Kriminelle fast freie Hand. Und diese orten besonders Industrieunternehmen als passendes Angriffsziel. 87 Prozent der Branche waren bereits Opfer von Cyberattacken. Andreas Tomek, Partner bei KPMG sieht die Gründe darin: „Cyberkriminelle wittern bei Industrieunternehmen unmittelbaren finanziellen Erfolg, denn Angriffe in dieser Branche können im schlimmsten Fall zum Produktionsstillstand führen.“
Die häufigsten Angriffsmethoden waren, laut KPMG-Studie, Malware/Ransomware (90 Prozent), Phishing (89 Prozent) und Social Engineering (47 Prozent). In allen Fällen machten sich Cyberkriminelle die Sorglosigkeit und Neugierde von Mitarbeitern zunutze und umgehen so technische Abwehrhürden. Ein weiterer Trend ist, dass Kriminelle verstärkt auf gezielte Angriffe setzen, die hochentwickelt und auf das jeweilige Unternehmen abgestimmt sind. So wurden im Vorjahr 23 Prozent aller Angriffe im Rahmen von Advanced Persistent Threats (APTs). Das sind komplexe, zielgerichtete und effektive Angriffe auf kritische IT-Infrastrukturen und vertrauliche Daten.
Mittlerweile wird Cyber Security zur Chefsache erklärt, geht aus der Studie hervor. Sie werde mittlerweile in drei von vier Unternehmen auf Führungsebene diskutiert. Allerdings: Zwei Drittel des Führungspersonals betrachtet Cyber Security als technische Angelegenheit. Damit habe Cybersicherheit noch längst nicht jenen Stellenwert, der ihr zustehen würde, zieht KMPG ein eher negatives Fazit.
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AutorCharles Steiner
Tags
Innovation
Tech
KPMG
Cyber Security
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