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Die Branche zum Wohnrechtsprogramm
Branchenvertreter sehen Regierungpläne positiv
Die Wohnrechtsthemen des Regierungsprogramms werden von den Vertretern der Immobilienbranche durchwegs positiv aufgenommen. Georg Edlauer, Fachverbandsobmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der WKO, sieht etwa bei den genannten Punkten "ausnahmslos gute und sinnvolle Ansätze". "Das deckt sich mit unserem Standpunkt, den wir gemeinsam mit dem ÖVI und dem Kontakt Verband der Institutionellen Immobilieninvestoren (VII) herausgearbeitet haben", so Edlauer. Man habe erkannt, dass kein Weg an ein zeitgerechtes Mietrecht vorbei gehe. "Ein guter und wichtiger Schritt in die richtige Richtung." Auch, dass dem neuen Mietrecht eine Novelle des alten vorausgeht, sieht der Fachverbandsobmann positiv: "Man hat ganz richtig erkannt, dass ein neues Gesetz eine gewisse Vorlaufzeit braucht." Edlauer glaubt aber schon, dass das neue MRG innerhalb der kommenden Leigislaturperiode beschlossen wird.
ÖVI-Geschäftsführer Anton Holzapfel erwartet einen Beschluss für eine neues MRG in der ersten Hälfte der Periode. Die Maßnahmen sieht er als "einen guten Ausgangspunkt" und den geplanten Mietvertrags-Konvent er als "durchaus sinnvolle Lösung". "Das sind Punkte, die auf einen fairen Ausgleich zwischen Mieter und Vermieter hinauslaufen", so Holzapfel, der auch die Novellierung als kurzfristige Lösung und die Steuerthematik positiv sieht.
"Aus der Sicht der Immobilienwirtschaft ist so eine Absichtserklärung durchwegs positiv", meint auch Wolfgang Louzek, Präsident des VII. Es seien einige Dinge im Papier, "die wir und die gesamte Branche gefordert haben". Er würde der Sache einen Vertrauensvorschuss geben, auch wenn man erst sehen müsse, was dann tatsächlich passiert.
"Endlich werden den Interessen von Vermietern und Mietern Rechnung getragen! Es besteht also begründete Hoffnung, dass private Investitionen in Wohnraum nach Jahren und Jahrzehnten wieder attraktiver werden, wenn Mietzinsbeschränkungen eine klare Absage erteilt wird", zeigt sich auch der Präsident des Österreichischen Haus- und Grundbesitzerbundes (ÖHGB) Martin Prunbauer erfreut. Auch den in Aussicht gestellten Mietrechts-Konvent sieht er positiv: "Da werden wir die Erfahrungen unserer 30.000 Mitglieder einbringen und die 60 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher vertreten, die im Eigentum leben!"
Der Dachverband der gemeinnützigen Bauvereinigungen (GBV) begrüßt - so GBV-Obmann Karl Wurm - "das Bekenntnis im neuen Regierungsprogramm zur Wohnungsgemeinnützigkeit", die "durch eine Reihe noch zu präzisierender Maßnahmen vor allem im Bereich der Vermögensbindung und Vermögensbildung, des Instrumentariums der Aufsichtsbehörden und der Mobilisierung zusätzlicher Finanzierungsmöglichkeiten" für den Wohnbau positive Impulse erwarten kann. Als erfreulich streicht Wurm Maßnahmen zur Grundstücksmobilisierung und einer kostensenkenden "Entrümpelung" des Normenwesens heraus.
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AutorGerhard Rodler
Tags
Mrg
Wolfgang Louzek
martin prunbauer
georg edlauer
Österreichischen Haus- und Grundbesitzerbundes
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