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Das sind die Pläne von ÖBB Immobilien

Mehrere neue Projekte, noch mehr Nachhaltigkeit

Mit neuen Liegenschaftsprojekten sowie einer verstärkten Nachhaltigkeitsstrategie ließ Sonntag Abend ÖBB Immobilien im Vorfeld der Expo Real vor Journalisten aufhorchen. Vor allem die unzähligen Liegenschaftsreserven, über die die ÖBB verfügt, sollen zu Immobilienprojekten werden. Größtes Vorhaben ist aktuell der Nordwestbahnhof, wo auf rund 44 Hektar Fläche eine Bruttogeschossfläche von 880.000 m² entstehen sollen, darunter 6.500 Wohneinheiten sowie Gewerbeflächen und Infrastruktur wie Schulen und Kindergärten, so Geschäftsführerin Claudia Brey. Bis 2037 sollen das fertige Quartier - aktuell eines der größten innerstädtischen Baulose in Wien - fertiggestellt werden. Derzeit läuft noch ein UVP-Verfahren, ÖBB Immobilien rechnet im Laufe des ersten Quartals 2021 mit dem entsprechenden Bescheid. Auch in den Bundesländern sollen nicht mehr benötigte Grundstücke zu Quartiersprojekten werden. Dazu gehören neben dem Prototypen Amstetten, wo ein Mixed-Use-Quartier entstehen soll, unter anderem auch Grundstücke in Linz sowie in Villach. In Wien sollen darüber hinaus am Neuen Landgut rund 1.500 Wohneinheiten entstehen. Besonders will ÖBB Immobilien auch dem Nachhaltigkeitsgedanken Rechnung tragen. Geschäftsführer Erich Pirkl nennt dazu ein Ausbauprogramm über Photovoltaik, mehr Energieeffizienz, Gebäudesanierung im Bestand sowie den Einsatz nachhaltiger Rohstoffe, wie etwa Holz. PV-Konstruktionselemente werden bereits seit heurigem September verbaut, nennt er das Pilotprojekt in Sierndorf. Überdies wolle man über PV auch regionale Haltestellen energieautark machen. In punkto nachhaltige Rohstoffe setze man auf spezielle und auch alte Hölzer, auch die Baustellenplanung soll über Modulbauweise effizienter gestaltet werden. Pirkl verweist in dem Zusammenhang darauf, dass das Fraunhofer Institut bereits wegen eines Forschungsprojekt zu Holzdächern angefragt hätte. Ein Sonderbudget bedarf es laut Pirkl für die Nachhaltigkeitsmaßnahmen nicht, diese würden im Gegensatz zu klassischen Baumaterialien sogar Geld sparen.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 11. Oktober 2021 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


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AutorCharles Steiner aus München
Tags
Investment
Wohnen
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Infrastruktur

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