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Kostensenkung vs. Effizienz
Digitalisierung und Workplace Themen beim 10. IFM-Kongress
Die Welt des Facility Management scheint in zwei Teile getrennt zu sein: Jene, die sich rein um technische Belange kümmert und damit in der Kostensenkungsspirale hängenbleiben - und andere, die sich mit neuen Trends wie neue Arbeitswelten und Digitalisierung auseinandersetzen. Damit wären auch die Kernthemen des nunmehr 10. IFM-Kongress umrissen, der vergangene Woche an der TU Wien über die Bühne gegangen ist. Zahlreiche nationale und internationale gaben wertvolle Einblicke darin, wie vielfältig Facility Management sein kann. Und sein wird. Denn die Digitalisierung wird das Kerngeschäft dramatisch ändern, auch die Berufsbilder werden so einem Wandel unterzogen, so der Tenor der Vortragenden. Und weil sich mit den digitalen Möglichkeiten auch die Arbeit selbst ändert, müssen Unternehmen diese Trends genau im Auge behalten. Etwa Klaus Schierhackl. Vorstand der Asfinag. Dieser erklärte, durch die neuen Bürowelten einerseits die Mitarbeitereffizienz zu fördern, andererseits die Mitarbeiter auch an das Unternehmen zu binden. „Der neue zentrale Bürostandort soll das Arbeitsklima und die interne Kommunikation fördern und die neue Unternehmenskultur verkörpern“, so Schierhackl vor den Teilnehmern aus der ganzen Welt. Bernhard HUPPMANN, Partner Deloitte GmbH geht noch einen Schritt weiter. Er geht mit seinem neuen Standort „auf die Mitarbeiter“ zu. „Wir verlegen den Standort dorthin, wo unsere Mitarbeiter leben“, so seine Aussage. Denn der optimale Ausgleich zwischen persönlicher Arbeitswelt und der Standortfrage wie der Verzicht auf konventionelle Strukturen würde doch positive Effekte auf die Unternehmenskultur haben. Durch Mitarbeiterbindung seien Arbeitnehmerfluktuationen auf Null heruntergegangen. Um aber darauf eingehen zu können, ist die technische Aufrüstung immer wichtiger. Digitalisierung sprich neue, effektivere Prozesse im Betrieb durch den Einsatz neuer Technologien sind ein geeigneter Lösungsansatz. Das zeigte die Podiumsdiskussion mit Wolfgang Gleissner von der BIG, Claus Stadler von UBM Development AG und Bernd Hanke von Deutsche Bahn DB. Vor allem DB Service setzt schon verstärkt neue Technologien ein, wie IoT oder AI.
Interessant übrigens, wie sich auch der IFM-Kongress in den vergangenen 10 Jahren gewandelt hat. War am Anfang noch Kosteneinsparung im Vordergrund ist es jetzt die Effizienz. Das wurde eindrucksvoll durch die Vorträge anschaulich gemacht.
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AutorCharles Steiner
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