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Defama setzt Mieten aus

Miete und Nebenkosten entfallen wegen Corona

Der deutsche Investor für Fachmarkt- und Einkaufszentren Defama hat ein Zeichen in der Corona-Krise gesetzt und verzichtet auf die Miete der Geschäftslokale während der Schließung. Der Vorstand appellierte schon am Freitag an die Betreiber sämtlicher Geschäfte, die keine Güter des täglichen Bedarfs anbieten, aus Vorsichtsgründen zu schließen. Die Miete einschließlich Nebenkosten entfällt ab dem Tag der Schließung zunächst bis zum 30. April oder zum Zeitpunkt einer behördlichen Anordnung. Entsprechende Schreiben an die Mieter wurde versandt. „Als Betreiber hochfrequentierter Gebäude sehen wir uns in der Verantwortung, in dieser Krise pro-aktiv zu handeln, obwohl uns bisher an keinem Standort unserer Objekte von Infektionsfällen bekannt geworden ist“, erklärt Defama-Vorstand Matthias Schrade. „Ich persönlich befürchte jedoch, dass wir hierzulande nur 8 Tage hinter der Situation in Italien liegen. Die offizielle Fallzahl stellt aufgrund der exponentiellen Entwicklung und der Vorlaufzeit zur Identifikation vermutlich nur einen Bruchteil der tatsächlich bereits existierenden Fälle dar.“ Der Defama-Vorstand trägt alle durch die Schutzmaßnahmen in den Objekten entstehenden Mehrkosten sowie etwaige Mietausfälle persönlich über die ihm gehörende MSC Invest. Die abgegebene Prognose für das Gesamtjahr bekräftigt der Vorstand ausdrücklich.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 16. März 2020 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


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AutorStefan Posch
Tags
International
Deutschland
Retail
Markt
defama

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