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Deloitte: Baubranche erholt sich
Trotz der Finanzkrise 2008 ist die europäische Baubranche in guter Verfassung. Im Umsatzranking von Deloitte sind zwei Baukonzerne in den europäischen Top 25.
Die Finanzkrise vor sechs Jahren hat vor allem die Baubranche hart getroffen. Allerdings seien bereits deutliche Erholungstendenzen erkennbar, wie der Deloitte Report „European Powers of Construction“ konstatiert. Mehr noch: Man verzeichnet eine insgesamt positive Entwicklung - wenn auch in moderatem Tempo. Die guten Aussichten für die Branche beruhen auch auf anstehende Investitionen, obwohl hier das vor der Finanzkrise vorherrschende Niveau noch lange nicht wieder erreicht ist. Ausnahmen gibt es, und zwar in Deutschland (der größte europäische Markt vor Frankreich), wo besonders österreichische Player stark vertreten sind. Auch in Schweden, Polen (auch hier sind viele Österreicher unterwegs) und Belgien sind die Bauleistungen zwischen 2007 und 2015 gestiegen.
## Österreicher unter Top 25
Und: Das Baugewerbe internationalisiert sich zunehmend. Das kurbelt die Umsätze nach oben. Im internationalen Vergleich spielen auch österreichische Unternehmen eine wichtige Rolle. Deloitte rankte 50 Europäische Top-Player aus der Branche, zwei Unternehmen finden sich in den Top 25 wieder - die Strabag auf Platz 6 und die Porr auf Platz 25. Die Nase vorne haben Unternehmen aus Frankreich, Spanien und Großbritannien. Die weltweit größten Baukonzerne stammen allerdings weder aus Europa oder den USA: Vier der größten Unternehmen weltweit stammen aus China, in den globalen Top 25 ist China mit sieben Unternehmen auf dem ersten Platz. Frankreich, zweitgereihtes Land, ist mit vier Unternehmen vertreten.
„Die Top 50 Unternehmen der europäischen Baubranche haben mittlerweile im Hinblick auf ihren Markt- bzw. Börsenwert das Niveau von 2007 wieder übertroffen. So stiegen auch im Vergleich zum Vorjahr der Gesamtumsatz um 5 Prozent und die Marktkapitalisierung um 21 Prozent“, erklärt Alexander Hohendanner, Partner bei Deloitte Österreich. Insgesamt hätten sich die Gesamtinvestitionen in Europa um fünf Prozent auf 1,4 Billionen Euro erhöht.
CS
AutorCharles Steiner
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