Retailimmomedien.atimmoflash.at
/ Lesezeit 1 min
Der stationäre Handel kämpft
Österreichs Haushaltsausgaben steigen leicht
Die Konsumausgaben der privaten Haushalte in Österreich sind 2024 nominell um 1,7 Prozent auf 78,5 Milliarden Euro gestiegen. Real stagniert der Konsum – das zeigt die neue Jahresstudie „Austria Goes Shopping“ des Handelsverbands und Kreutzer Fischer & Partner. Auffällig dabei: Die Ausgaben verschieben sich zunehmend von klassischen Warengruppen hin zu Dienstleistungen, Freizeit und digitalen Kanälen.
„Kaufentscheidungen werden heute vollständig digital beeinflusst, das Konsumverhalten wandelt sich grundlegend“, sagt Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will. Besonders gefragt sind aktuell Videospiele (+19,5 %), alkoholfreie Getränke (+8,4 %) und Kosmetikprodukte (+5,6 %). Auch Verleihdienste boomen – etwa bei Sportgeräten (+15,6 %). Im Gegenzug verlieren Möbel (-5,4 %), Gartenartikel (-2,4 %) und Elektrogeräte (-0,6 %) deutlich. Hinter diesen Verschiebungen stehen Trends wie „Sober Curious“ und „Longevity“, getrieben vor allem von der GenZ. Nahrungsergänzungsmittel verzeichnen über zehn Jahre ein Plus von 60 Prozent. Auch persönliche Dienstleistungen (+11,4 %) und Freizeit/Urlaub (+5 %) legen kräftig zu.
Der Onlinehandel profitiert ebenfalls: Mit einem neuen Allzeithoch von 12,3 Prozent Onlineanteil und einem eCommerce-Volumen von 9,6 Milliarden Euro treiben insbesondere Fernost-Plattformen wie Temu und Shein das Wachstum. Parallel wuchs der B2C-Paketmarkt auf 225 Millionen Sendungen (+11,2 %). Gleichzeitig kämpft der stationäre Handel mit Kaufzurückhaltung, Inflation und Bürokratie. Laut HV-Blitzumfrage beurteilen 37 Prozent der Händler:innen die Lage als schwierig, nur 20 Prozent als gut.
„Kaufentscheidungen werden heute vollständig digital beeinflusst, das Konsumverhalten wandelt sich grundlegend“, sagt Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will. Besonders gefragt sind aktuell Videospiele (+19,5 %), alkoholfreie Getränke (+8,4 %) und Kosmetikprodukte (+5,6 %). Auch Verleihdienste boomen – etwa bei Sportgeräten (+15,6 %). Im Gegenzug verlieren Möbel (-5,4 %), Gartenartikel (-2,4 %) und Elektrogeräte (-0,6 %) deutlich. Hinter diesen Verschiebungen stehen Trends wie „Sober Curious“ und „Longevity“, getrieben vor allem von der GenZ. Nahrungsergänzungsmittel verzeichnen über zehn Jahre ein Plus von 60 Prozent. Auch persönliche Dienstleistungen (+11,4 %) und Freizeit/Urlaub (+5 %) legen kräftig zu.
Der Onlinehandel profitiert ebenfalls: Mit einem neuen Allzeithoch von 12,3 Prozent Onlineanteil und einem eCommerce-Volumen von 9,6 Milliarden Euro treiben insbesondere Fernost-Plattformen wie Temu und Shein das Wachstum. Parallel wuchs der B2C-Paketmarkt auf 225 Millionen Sendungen (+11,2 %). Gleichzeitig kämpft der stationäre Handel mit Kaufzurückhaltung, Inflation und Bürokratie. Laut HV-Blitzumfrage beurteilen 37 Prozent der Händler:innen die Lage als schwierig, nur 20 Prozent als gut.
EK
AutorElisabeth K. Fürst
Tags
Handel
Handelsverband
Weitere Artikel