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Der Bank-Wettbewerb ist hart, aber unverändert
Eine Kreditklemme hat es bei der Immobank nie gegeben, sagt Andreas Pommerening, Mitglied des Vorstandes der IMMO-BANK Aktiengesellschaft im Gespräch mit Gerhard Rodler. Aber aufgrund der stärkeren Nachfrage müsse jetzt schneller eine Projektfinanzierung der nächsten folgen.
[b]Es hat den Anschein, dass sich die Finanzierungssituation im Immobilienbereich von der sogenannten „Kreditklemme“ vor ein paar Jahren zur „Kreditschwemme“ gewandelt hat. Trügt dieser Eindruck?[/b] Wir haben unsere Kunden kontinuierlich mit Krediten und anderen Bankdienstleistungen versorgt, aus unserer Sicht gab’s keine Klemme, sondern viele gute Projekte, die wir finanziert haben. Kredite vergeben ist ja unser Kerngeschäft, das wird von uns erwartet. Der Eindruck kann aber entstehen, da aufgrund der guten Nachfrage nach Immobilien die Verwertungszeiten einfach kürzer geworden sind und daher Bauträger mehr Projekte in kürzerer zeitlicher Abfolge abwickeln. Kurz: Einem gut verwerteten Objekt muss rascher ein neues folgen.
[b]Aufgrund der extrem niedrigen Leitzinsen sind die Zinsbelastungen derzeit insgesamt leicht verkraftbar. Hat sich dadurch der Wettbewerb unter den anbietenden Banken etwas entspannt?[/b] Der Wettbewerb ist unverändert intensiv. Egal ob private Immobilienfinanzierung, Bauträgerprojekte oder Zinshäuser, alle stürzen sich auf gute Kunden und Investments. Aber Sie haben recht, die Kreditaufschläge erscheinen höher als noch vor Jahren. Das liegt aber hauptsächlich daran, dass der EURIBOR bereits so tief ist, dass wir bei Beibehaltung der „alten Aufschläge“ von unseren Sparern und Zeichnern der Wohnbauanleihe bereits Zinsen verlangen müssten. Dass wir unter diesen Umständen kein Einlagengeschäft generieren könnten, versteht sich dann wohl von selbst. Generell ist zu konstatieren, dass die Sparquote sinkt. Wir merken das sowohl in der IMMO-BANK als auch in der start:bausparkasse.
[b]Wie verhält es sich mit den alternativen Finanzierungsquellen, die sich viele Unternehmen der Immobilienbranche erschlossen haben, von den Versicherungen bis zur Unternehmensanleihe. Spüren Sie diesen zusätzlichen Mitbewerb am Markt bereits?[/b] Ich halte diese Alternativen für eine wertvolle Ergänzung. Unternehmensanleihen werden oft als Equity zu Finanzierungen beigemischt. Projektfinanzierungen ausschließlich aus Anleihen durchzuführen wäre betriebswirtschaftlich sinnlos, da diese Kapitalia doch teurer als Bankfinanzierungen sind. Auch meine ich, dass die Banken – zumindest gilt das für die IMMO-BANK – in Bezug auf Flexibilität den Versicherungen voraus sind.
[b]Mit welchem USP für Ihre Bank gehen Sie auf den Markt?[/b] Gelebte Kundenpartnerschaft, kurze Entscheidungswege, klare Kommunikation und ausgezeichnetes Immobilienwissen. Das bestätigen uns auch die Kunden. Gemeinsam mit der start:bausparkasse bauen wir unsere Wohnbaukompetenz weiter aus, sodass die Kunden – Unternehmer, Investoren, aber auch Private – wirklich alles zum Thema Immobilie aus einer Hand bekommen.
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AutorGerhard Rodler
Tags
Finanzierung
Menschen
Immobank
Andreas Pommerening
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