Immomedien
immomedien.at
 / Lesezeit 3 min

Der Boom ist tot – es lebe der Boom!

Sesselrücken in der Führungsetage der österreichischen Makler. ...

Sesselrücken in der Führungsetage der österreichischen Makler. Weil einige von ihnen im Vergleich zum vorangegangenen Jahr ihren Umsatz teils dramatisch veränderten, gab es beachtliche Veränderungen. Und einige „traditionelle no shows“ ... Auf den ersten Blick dürfte im Vorjahr der Gipfel des Immobilienbooms in Österreich bereits überschritten worden sein. Diesen Eindruck gewinnt man ganz klar, wenn man sich die Ergebnisse des diesjährigen österreichischen Maklerrankings vor Augen führt: Neue Umsatz-, geschweige den Flächenrekorde gab es insgesamt im Berichtsjahr nicht. Dass diese Jahre nicht unbedingt für einen Büromarktboom in Österreich stehen, ist sattsam bekannt – und entspricht dem internationalen Trend. Viel überraschender fällt da auf, dass es auch bei den Wohnimmobilien längst nicht mehr den Umsatzdrive gibt, den man sich an sich hätte erwarten sollen. So blieben die Umsätze - selbst der „Big Player“ - durchwegs am Boden, die Makler in den Spitzenpositionen kamen bestenfalls auf eine Seitwärtsentwicklung, manchmal sogar auf einen kleinen Rückgang. Eine Erklärung zur Raiffeisen Immobilienvermittlung ist hier noch anzubringen. Im Vorjahr lagen die Immobilienmaklertöchter der Raiffeisen-Landesbanken noch auf dem zweiten Platz, knapp hinter sReal und noch vor dem mit Abstand größten Einzelmakler des Landes, der EHL. In diesem Jahr liegt die Raiffeisen Immobilienvermittlung „nur“ auf dem siebenten Rang. Dabei handelt es sich aber ausschließlich um die Zahlen der Maklertochter der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien, die damit aber sehr wohl sein sehr gutes Jahr mit ihren Zahlen belegen kann. A propos Banken: In der Steiermark lässt in diesem Jahr erstmals die Maklertochter der Volksbank Steirisches Salzkammergut aufhorchen, die sich von null weg in diesem Jahr in die Spitzenränge (als einziger steirischer Makler!) katapultieren konnte. Apropos gutes Jahr: Auch JP Immobilien kann 2013 mit deutlich besseren Ergebnissen aufwarten. Auch der immer noch viel beschworene Zinshausboom lässt sich aus den tatsächlichen Umsatzzahlen der heimischen Makler längst nicht mehr ablesen. Im Gegenteil. Auch wenn die EHL nach wie vor (auch) beim Zinshausgeschäft ihren Führungsplatz klar verteidigen konnte, und auch wenn die Immobilienvermittlung bei Rustler 2013 ihre Leistung glatt verdreifachen konnte und damit auch im Ranking ordentlich nach vor gerückt ist: bis auf wenige Ausnahmen blieben die 2013er Zahlen klar unter dem vorangegangen Jahr. Es scheint so, als ob auch im Zinshausgeschäft langsam aber sicher ruhigere Umsatzzeiten anbrechen würden. Kein Wunder, bei den exorbitant hohen Preisen könnte man sagen – und wird in dieser Ansicht dadurch bestätigt, dass sich die Euro-Umsätze deutlich besser als die Flächenumsätze entwickelt hatten. Ganz von der Bildlfläche verschwunden ist übrigens die gemeinsame Maklertochter von Wiener Privatbank und conwert, die Resag: 2012 noch klar unter den top-3 bei den Zinshäusern, sucht man sich jetzt gleich gar nicht mehr in den Reihen der größten Makler Österreichs. Nicht viel anders ergeht es schon seit Jahren CBRE. Das internationale Maklerunternehmen mit Schwerpunkt Büro- und Gewerbeimmobilien betreut ja von Österreich aus auch weite Teile von Zentral- und Osteuropa. So dürfte es für das Unternehmen wohl verschmerzbar sein, wenn es sich in der Liste der größten österreichischen Büro- und Gewerbeimmobilienmakler gleich gar nicht mehr finden läßt. Auch die BAR – ebenfalls stark im Büro- und Gewerbesegment – ist in der Liste nicht vertreten. Dafür hat der Makler EHL - wie schon im Vorjahr – nach wie vor seinen Platz als Brachenprimus verteidigen können. Erstmals ist es dem Rechercheteam gelungen, das Maklerranking insofern auf eine breitere, und damit auch deutlich relevantere Basis, zu stellen, als sowohl die Wirtschaftskammer als auch der ÖVI als Unterstützung in Bezug auf die Datenerhebung gemeinsam gewonnen werden konnten. Eine Syssiphusarbeit war es wohl trotzdem… [url=www.immobilien-magazin.at/downloads/im_201407_maklerranking.pdf]Hier[/url] geht’s zum gesamten Artikel inkl. Tabellen!
Immomedien

Registrieren. Weiterlesen. Vorteile genießen.

Egal ob Sie exklusive Artikel, ein Unternehmensprofil anlegen oder Applikationen wie unser interaktives Firmenbuch nutzen wollen. Wir haben garantiert das richtige Abo-Paket für Ihre Zwecke parat.

Ihre Vorteile

  • Erstellen eines ausführlichen Personenprofils
  • Testweise 3 Immobilien Magazin Printausgaben
  • Lesezeichen für Artikel, Jobs und Events
  • Erstellen von Pressemitteilungen, Events und Jobs
  • Erstellen eines ausführlichen Firmenprofils
  • Schalten Sie über unsere Abonnements weitere Funktionen frei und erhalten Sie den vollen Zugang zu allen Artikeln!

PRO Abo monatlich

20,- € / Monat exkl. MwSt.

Vorteile entdecken

Pro Abo jährlich

120,- € / Jahr exkl. MwSt.

Unlimitierter Zugang zu allen Leistungen inkl. 5 Personen Abos

Vorteile entdecken

Networking Pro AddOn

584,- € / Jahr exkl. MwSt.

Vorteile entdecken

Premium Abo

1.200,- € / Jahr exkl. MwSt.

Erstellen Sie Ihr ausführliches Personenprofil, Zugang zum digitalen Immobilien Magazin

Vorteile entdecken

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 02. Juli 2014 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


GR
AutorGerhard Rodler, Barbara Wallner
Tags
Wohnen
Office
Retail
Makler
Markt
Ranking
Industrie
Maklerranking
Immobilienvermittlung

Weitere Artikel

Immomedien
Informiert bleiben.

Treffen Sie eine Selektion unserer Newsletter zu buildingTIMES, immoflash, Immobilien Magazin, immo7news, immojobs, immotermin oder dem Morgenjournal

Jetzt anmelden

© Cachalot Media House GmbH - Alle Rechte vorbehalten