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Der Green Deal und das Bauen
Am 10. Kongress der IG Lebenszyklus Bau wurden klare Strategien für die Umsetzung des europäischen Green Deals definiert.
Rund 150 Teilnehmer trafen sich kürzlich am Kongressort des SV-Dachverbands in Wien sowie via Live-Streaming zum 10. Kongress der IG Lebenszyklus Bau, der in diesem Jahr die Themenfelder des Green Deal der Europäischen Union und seine Auswirkungen auf die Bauund Immobilienbranche in Österreich im Fokus hatte.
Unter Berücksichtigung der Themen Mobilität, Vernetzung und Verknappung referierten Wolfgang Pekny (Footprint) und Roland Bechmann (Werner Sobek AG) über die Herausforderungen des Green Deal für die Bau- und Immobilienwirtschaft. Wolfgang Pekny betonte, dass "nicht die Baumaterialien, sondern die Lebensdauer die Nachhaltigkeit von Gebäuden bestimmt. Letztere wird durch drei Faktoren determiniert: Qualität der Ausführung, Funktionalität (Flexibilität der Nutzung) und Schönheit." Eine neue Studie veröffentlichte die AG Klimaneutrale Gebäude unter Leitung von Klaus Reisinger (iC consulenten), die nachweist, dass die CO²-Emissionen aus der Mobilität während der Errichtung und Nutzung eines Gebäudes die größte Beachtung verdienen. Eine Energieversorgung mit lokal erzeugten erneuerbaren Energiequellen und Vernetzung mit anderen Gebäuden bedeutet einen großen Schritt hin zur Klimaneutralität.
##Rahmenbedingungen schaffen
Im zweiten Teil des Kongresses standen die politischen Rahmenbedingungen des Green Deal für die Bau- und Immobilienwirtschaft im Mittelpunkt. Jürgen Schneider, Sektionschef im Bundesministerium für Klimaschutz, unterstrich die zukünftigen Änderungen: "Mit dem Ziel der Klimaneutralität haben sich die EU und Österreich zu einer umfassenden Transformation der Wirtschaft und Gesellschaft als Antwort auf die Klimakrise bekannt. Dies wird eine Reihe von weitreichenden Änderungen auch im Gebäudebereich nach sich ziehen." In der nachfolgenden Panel-Diskussion verweist Karl Friedl, Vorstandssprecher der IG Lebenszyklus Bau, auf die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Betrachtung der zentralen Themenfelder: "Der Green Deal wird nur erfolgreich sein, wenn wir Gebäude, Energie, Mobilität und Digitalisierung ganzheitlich betrachten."
##Green Deal & Green Finance
Die finalen Vorträge des Kongresses von Tim Schabert (KPMG) und Christoph M. Achammer (ATP architekten ingenieure) stellten Green Deal und Green Finance in den Mittelpunkt. Während Tim Schabert das Nachhaltigkeitsmanagement als Instrument der Veränderung des Verhältnisses zwischen Banken und Kunden herausarbeitete, forderte Christoph M. Achammer alle Tätigen in der Bau- und Immobilienwirtschaft zu einem "gemeinsamen neuen Handeln von allen für alle" auf.
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AutorAnna Reiterer
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