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Der Investmentmarkt erholt sich

Otto Immobilien: Gesamtvolumen steigt um 20%

Österreichs Investmentmarkt hat sich nach Einschätzung der Experten von Otto Immobilien 2021 von den Corona-bedingten Einbrüchen schnell erholt. Mit einem gesamten Transaktionsvolumen von 3,8 Mrd. Euro wurde um 20% mehr investiert als noch 2020, für heuer erwartet man einen weiteren Anstieg der Investitionen auf 4,5 Mrd. Euro und damit auf Vorkrisen-Niveau, heißt es im aktuellen Investment-Marktbericht. "Viele nationale und internationale Anleger handeln aktuell nach dem Prinzip "Beds and Sheds", suchen also dringend passende Wohn- und Logistikobjekte", berichtet Christoph Lukaschek, Leiter Investment bei Otto Immobilien. Die beiden stark wachsenden Assetklassen waren bisher eindeutige Gewinner der Corona-Krise, heißt es im Marktbericht weiter. Die Investitionen in Wohnimmobilien lagen im Vorjahr mit einem Anteil von rund 35 % am gesamten Volumen neuerlich auf Platz 1. Mit mehr als 1,3 Mrd. war das Investitionsvolumen 2021 nicht nur sehr hoch, sondern konnte beinahe das Rekordniveau aus dem Jahr 2020 erreichen. "Die Nachfrage der Anleger ist ungebrochen hoch, wobei neben Wien und dem Umland auch Graz und Salzburg zunehmend im Fokus der Investoren stehen", so Georg Kretschmer, Teamleiter Capital Markets bei Otto Immobilien. Dennoch war Wien mit einem Vorjahres-Anteil von 77 % und einem Volumen von rund 1,01 Mrd. Euro österreichweit klarer Spitzenreiter. "Die Pandemie hat die hohe Resilienz dieser Assetklasse unter Beweis gestellt, seit ihrem Beginn hat sich das bereits bestehende starke Interesse an Wohnimmobilien weiter verstärkt. Dies gilt nicht nur für den Markt für Privatimmobilien, wo mitunter signifikante Preissteigerungen für Wohnimmobilien beobachtet werden konnten, sondern auch für den institutionellen Markt", so Kretschmer, der bei Otto Immobilien den Bereich Wohninvestments verantwortet. Die Assetklasse Handel lag im Vorjahr mit einem Anteil von rund 26 % aller Investitionen hinter den Wohnimmobilien auf Platz zwei, danach folgen Büroimmobilien mit rund 22 % sowie Industrie- und Logistikimmobilien mit 10%. Der Hotelsektor verlor auch 2021 Anteile am Transaktionsvolumen und liegt derzeit bei rund 4%. Im Segment des betreibergeführten Wohnens konnten die Expertinnen und Experten von Otto Immobilien in diesem Jahr erstmals wieder eine Transaktionstätigkeit mit 3% am Transaktionsvolumen beobachten.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 08. März 2022 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


GA
AutorGudrun Angerer
Tags
Investment
Österreich
Markt
Otto Immobilien
Christoph Lukaschek
Georg Kretschmer

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