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Anstieg bei Immo-Krediten

Deutsche Banken vergaben um fast 16 Prozent mehr

Österreich sollte sich ein Beispiel an seinen Nachbarn nehmen: Denn die Banken in Deutschland vergeben laut Medienberichten wieder deutlich mehr Immobilienkredite - vor allem für Wohnungen und Häuser. Im zweiten Quartal stellten die im Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP) zusammengeschlossen Geldhäuser insgesamt Finanzierungen in Höhe von gut 31 Milliarden Euro zur Verfügung. Das sind um 15,6 Prozent mehr als im vergleichsweise schwachen Vorjahreszeitraum. Das Kreditvolumen für Wohnimmobilien habe um ein Drittel auf 20,1 Milliarden Euro zugelegt, teilte der Verband mit. Vor allem für Ein- und Zweifamilienhäuser, aber auch für Eigentumswohnungen wurden mehr Kredite vergeben. Insgesamt habe das Neugeschäft den höchsten Wert seit dem dritten Quartal 2022 erreicht. In Österreich ist das aktuell aufgrund der KIM-V nicht möglich. 
Keine Belebung gab es dagegen im Neugeschäft bei Gewerbeimmobilien, wo insbesondere der Büromarkt in der Krise steckt. Hier sank das Kreditvolumen um fast 7 Prozent auf rund 11 Milliarden Euro.
"Im wachsenden Finanzierungsvolumen spiegelt sich die wieder spürbar erhöhte Nachfrage nach Wohneigentum", sagte Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer beim VDP. Er sieht Anzeichen dafür, dass die Krise am Immobilienmarkt ausläuft. Erst jüngst hatte der VDP eine Preisstabilisierung für das zweite Quartal festgestellt.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 28. August 2024 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


EK
AutorElisabeth K. Fürst
Tags
Deutschland
Banken
Verband
Kredit

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