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Deutsche Immopreise schon wieder höher
Viel zu wenig Mietwohnubgen verfügbar
Schon wieder gingen die Immobilienpreise in Deutschland nach oben - und kein Ende ist in Sicht.
Der deutsche Wohnimmobilienmarkt zeigt im zweiten Quartal 2025 eine deutliche Preissteigerung. Wie aus aktuellen Daten der Immobilienplattform ImmoScout24 hervorgeht, steigen sowohl Kauf- als auch Mietpreise im gesamten Bundesgebiet. Vor allem Bestandsobjekte gewinnen wieder an Nachfrage – ein Trend, der nach dem Einbruch infolge der Zinswende nun auf eine breitere Erholung schließen lässt.
Im Segment der Bestandswohnungen kletterten die Angebotspreise deutschlandweit um 1,1 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2025, im Jahresvergleich um 3,4 Prozent. Noch stärker fällt der Preisanstieg bei Bestands-Einfamilienhäusern aus: plus 2,1 Prozent zum Vorquartal und 3,5 Prozent im Jahresvergleich. Bei Neubauten lagen die Preiszuwächse mit 1,9 Prozent (Quartal) bzw. 4,9 Prozent (Jahr) sogar höher.
Laut ImmoScout24-Geschäftsführerin Gesa Crockford ist insbesondere das Wiedererstarken des Häusermarkts bemerkenswert. Die Nachfrage habe erstmals wieder das Niveau der Boomjahre 2020/21 erreicht. Besonders gefragt seien gut angebundene ländliche Regionen. Das Nachfrageverhalten ähnelt in Teilen den pandemiebedingten Landflucht-Tendenzen, wird aktuell jedoch stärker durch strukturelle Wohnungsknappheit getrieben.
Bemerkenswert aus Sicht der Transaktionspraxis: Die Differenz zwischen Angebots- und tatsächlichem Kaufpreis sinkt weiter. Für Einfamilienhäuser liegt die Spanne bundesweit nur noch bei etwa fünf Prozent, bei Wohnungen bei rund sieben Prozent – ein Zeichen für geringeren Verhandlungsspielraum und gefestigte Preisniveaus. Käufer sehen sich damit einem wieder stabilisierten Markt gegenüber, der weniger Spielraum für Preisabschläge bietet.
Auch der Mietmarkt bleibt angespannt. Die Angebotsmieten für Bestandswohnungen stiegen im zweiten Quartal um 1,4 Prozent und liegen bei durchschnittlich 8,74 Euro pro Quadratmeter. Neubauwohnungen verzeichneten im gleichen Zeitraum einen Anstieg um 1,7 Prozent. Die regionalen Unterschiede bleiben hoch, doch zeigt sich bundesweit eine flächendeckend steigende Grunddynamik.
Der Wohnraummangel in deutschen Metropolregionen und zunehmend auch in Mittelstädten und Umlandgemeinden gilt weiterhin als treibender Faktor für die Entwicklung. Laut ImmoScout24 ist in allen Regionen – vom städtischen Kern bis zum ländlichen Raum – ein deutlicher Nachfrageüberhang zu beobachten. Dies wirkt sich auf Mieten wie Kaufpreise gleichermaßen aus. Für die Immobilienwirtschaft bedeutet das: Preisstabilität kehrt zurück, neue Projekte stoßen auf gesicherten Bedarf, aber die strukturelle Unterversorgung bleibt bestehen.
Der deutsche Wohnimmobilienmarkt zeigt im zweiten Quartal 2025 eine deutliche Preissteigerung. Wie aus aktuellen Daten der Immobilienplattform ImmoScout24 hervorgeht, steigen sowohl Kauf- als auch Mietpreise im gesamten Bundesgebiet. Vor allem Bestandsobjekte gewinnen wieder an Nachfrage – ein Trend, der nach dem Einbruch infolge der Zinswende nun auf eine breitere Erholung schließen lässt.
Im Segment der Bestandswohnungen kletterten die Angebotspreise deutschlandweit um 1,1 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2025, im Jahresvergleich um 3,4 Prozent. Noch stärker fällt der Preisanstieg bei Bestands-Einfamilienhäusern aus: plus 2,1 Prozent zum Vorquartal und 3,5 Prozent im Jahresvergleich. Bei Neubauten lagen die Preiszuwächse mit 1,9 Prozent (Quartal) bzw. 4,9 Prozent (Jahr) sogar höher.
Laut ImmoScout24-Geschäftsführerin Gesa Crockford ist insbesondere das Wiedererstarken des Häusermarkts bemerkenswert. Die Nachfrage habe erstmals wieder das Niveau der Boomjahre 2020/21 erreicht. Besonders gefragt seien gut angebundene ländliche Regionen. Das Nachfrageverhalten ähnelt in Teilen den pandemiebedingten Landflucht-Tendenzen, wird aktuell jedoch stärker durch strukturelle Wohnungsknappheit getrieben.
Bemerkenswert aus Sicht der Transaktionspraxis: Die Differenz zwischen Angebots- und tatsächlichem Kaufpreis sinkt weiter. Für Einfamilienhäuser liegt die Spanne bundesweit nur noch bei etwa fünf Prozent, bei Wohnungen bei rund sieben Prozent – ein Zeichen für geringeren Verhandlungsspielraum und gefestigte Preisniveaus. Käufer sehen sich damit einem wieder stabilisierten Markt gegenüber, der weniger Spielraum für Preisabschläge bietet.
Auch der Mietmarkt bleibt angespannt. Die Angebotsmieten für Bestandswohnungen stiegen im zweiten Quartal um 1,4 Prozent und liegen bei durchschnittlich 8,74 Euro pro Quadratmeter. Neubauwohnungen verzeichneten im gleichen Zeitraum einen Anstieg um 1,7 Prozent. Die regionalen Unterschiede bleiben hoch, doch zeigt sich bundesweit eine flächendeckend steigende Grunddynamik.
Der Wohnraummangel in deutschen Metropolregionen und zunehmend auch in Mittelstädten und Umlandgemeinden gilt weiterhin als treibender Faktor für die Entwicklung. Laut ImmoScout24 ist in allen Regionen – vom städtischen Kern bis zum ländlichen Raum – ein deutlicher Nachfrageüberhang zu beobachten. Dies wirkt sich auf Mieten wie Kaufpreise gleichermaßen aus. Für die Immobilienwirtschaft bedeutet das: Preisstabilität kehrt zurück, neue Projekte stoßen auf gesicherten Bedarf, aber die strukturelle Unterversorgung bleibt bestehen.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Mieten
immoscout24
2025
Wohnimmobilien
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