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Deutsche Retailinvestments stagnieren
Aber bestes Quartalsergebnis in diesem Jahr
Zum Ende des dritten Quartals konnte, gemessen an den Umsätzen auf dem deutschen Retail-Investmentmarkt, laut BNP Paribas Real Estate bislang keine grundlegende Trendumkehr beobachtet werden: Mit einem Transaktionsvolumen von insgesamt knapp 4,5 Milliarden Euro bleiben Retail-Investments weiterhin sowohl hinter ihrem Vorjahresergebnis (-42 Prozent) als auch dem langjährigen Durchschnitt (-45 Prozent) zurück. „Als positives Zeichen kann hierbei jedoch gewertet werden, dass mit fast 1,9 Milliarden Euro in den vergangenen drei Monaten das beste Quartalsergebnis des laufenden Jahres generiert wurde. Zurückzuführen ist dies in erster Linie auf zwei große Portfoliotransaktionen aus dem Food-Sektor: der Verkauf des gesamten Bestands an Lebensmittelmärkten von X+Bricks an das kanadische Unternehmen Slate Asset Management sowie die Übernahme der eigenen Märkte durch Aldi Süd im Rahmen des Royal-Blue-Portfolios“, betont Christoph Scharf, Geschäftsführer und Head of Retail Services der BNP Paribas Real Estate. Damit ist der Retail-Sektor assetklassenübergreifend weiterhin am umfangreichsten am bundesweiten Portfoliovolumen beteiligt (anteilig 50 Prozent und knapp 2 Milliarden Euro). Bei den Einzeinvestments (insgesamt gut 2,5 Milliarden Euro) fehlen dagegen weiterhin die Großdeals, was dadurch unterstrichen wird, dass sich das Marktgeschehen seit Jahresmitte nahezu ausschließlich in den Segmenten unterhalb der 50-Millionen-Euro-Marke abgespielt hat.
LP
AutorLeon Protz
Tags
Deutschland
Retail/Geschäftsflächen
BNP Paribas Real Estate
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