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Deutsche Transaktionen stark gefallen
Aufhellung zum Jahresende erwartet
Im 2. Quartal 2023 erreichte der deutsche Investmentmarkt für gewerblich genutzte Immobilien nach Untersuchungen von Cushman & Wakefield ein Transaktionsvolumen von 4,73 Milliarden Euro und damit 7 Prozent weniger als im bereits sehr schwachen 1. Quartal 2023 (5,08 Milliarden Euro). Das Halbjahresergebnis von 9,81 Milliarden Euro liegt 65 Prozent unter dem des Vorjahreszeitraums und ist das schwächste seit 2012.
Handels- und Büroimmobilien hatten mit 25 Prozent beziehungsweise 24 Prozent den höchsten Beitrag zum gesamtdeutschen Transaktionsvolumen im ersten Halbjahr 2023. Für Büroimmobilien, die über viele Jahre hinweg der stärkste Umsatzträger waren, ist dies der geringste Anteil am Gesamtergebnis seit 2011. Der absolute Wert von 2,36 Milliarden Euro bedeutet gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen Umsatzeinbruch von 81 Prozent. Vor allem fehlten Transaktionen im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich.
Die anhaltend hohe Inflation und der sich aktuell abzeichnende geringere Büroflächenbedarf von Unternehmen aufgrund von Home Office-Quoten sorgen vielfach für eine abwartende Haltung potenzieller Käufer:innen gegenüber Büroobjekten und für unterschiedliche Preisvorstellungen von Verkäufer:innen und Käufer:innen – insbesondere bei großen Core-Objekten. Die deutliche Mehrzahl der Büroverkäufe lag daher im 1. Halbjahr bei Objekten mit einem Transaktionsvolumen von unter 50 Millionen Euro sowie bei Value-add- und Core-plus-Immobilien.
Das Transaktionsvolumen von Handelsimmobilien erreichte im 1. Halbjahr 2,40 Milliarden Euro und liegt damit leicht über dem von Büroimmobilien. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist der Handelsimmobilienumsatz um 31 Prozent gesunken, deutlich weniger stark als das Gesamtvolumen. Anteilskäufe an Objekten und Beteiligungserhöhungen waren wesentliche Umsatztreiber im Handelssegment. Im 1. Quartal zählen dazu der Verkauf von 49,9 Prozent am Berliner KaDeWe an die Central Group aus Thailand sowie die Anteilserhöhung der Deutschen Euroshop an fünf deutschen Shopping Centern. Im 2. Quartal war es der Erwerb eines 20 Prozent-Anteils an sieben von Galeria Kaufhof und einem von Zweirad Stadler genutzten Objekt in sieben deutschen Städten durch Signa.
Mangel an großvolumigen Logistik-Transaktionen
Die Verkäufe von Logistik- und Industrieimmobilien erzielten ein Transaktionsvolumen von 1,7 Milliarden Euro, 71 Prozent weniger als zum Vorjahreszeitpunkt. Nur zwei Transaktionen über jeweils 100 Millionen Euro wurden bisher registriert, darunter der Verkauf des Industrie- und Gewerbeparks „Areal Böhler“ in Meerbusch an Jamestown. Beide Transaktionen fanden bereits im 1. Quartal statt. Zu den größeren Verkäufen im 2. Quartal gehört der Verkauf eines projektierten Logistik-Campus in Hannover an AEW und der Verkauf des Coreport Leipzig II in Schkeuditz an Values Real Estate.
Hotelverkäufe verbuchten einen Umsatzrückgang von 45 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Vergleichszeitraum auf 330 Millionen Euro (Anteil von 4 Prozent). Im Sektor „Sonstige“, der mit 3 Milliarden Euro (minus 45 Prozent) den größten Anteil am Transaktionsumsatz ausmacht, dominierten die Verkäufe von Entwicklungsgrundstücken mit circa 1,2 Milliarden Euro.
Handels- und Büroimmobilien hatten mit 25 Prozent beziehungsweise 24 Prozent den höchsten Beitrag zum gesamtdeutschen Transaktionsvolumen im ersten Halbjahr 2023. Für Büroimmobilien, die über viele Jahre hinweg der stärkste Umsatzträger waren, ist dies der geringste Anteil am Gesamtergebnis seit 2011. Der absolute Wert von 2,36 Milliarden Euro bedeutet gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen Umsatzeinbruch von 81 Prozent. Vor allem fehlten Transaktionen im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich.
Die anhaltend hohe Inflation und der sich aktuell abzeichnende geringere Büroflächenbedarf von Unternehmen aufgrund von Home Office-Quoten sorgen vielfach für eine abwartende Haltung potenzieller Käufer:innen gegenüber Büroobjekten und für unterschiedliche Preisvorstellungen von Verkäufer:innen und Käufer:innen – insbesondere bei großen Core-Objekten. Die deutliche Mehrzahl der Büroverkäufe lag daher im 1. Halbjahr bei Objekten mit einem Transaktionsvolumen von unter 50 Millionen Euro sowie bei Value-add- und Core-plus-Immobilien.
Das Transaktionsvolumen von Handelsimmobilien erreichte im 1. Halbjahr 2,40 Milliarden Euro und liegt damit leicht über dem von Büroimmobilien. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist der Handelsimmobilienumsatz um 31 Prozent gesunken, deutlich weniger stark als das Gesamtvolumen. Anteilskäufe an Objekten und Beteiligungserhöhungen waren wesentliche Umsatztreiber im Handelssegment. Im 1. Quartal zählen dazu der Verkauf von 49,9 Prozent am Berliner KaDeWe an die Central Group aus Thailand sowie die Anteilserhöhung der Deutschen Euroshop an fünf deutschen Shopping Centern. Im 2. Quartal war es der Erwerb eines 20 Prozent-Anteils an sieben von Galeria Kaufhof und einem von Zweirad Stadler genutzten Objekt in sieben deutschen Städten durch Signa.
Mangel an großvolumigen Logistik-Transaktionen
Die Verkäufe von Logistik- und Industrieimmobilien erzielten ein Transaktionsvolumen von 1,7 Milliarden Euro, 71 Prozent weniger als zum Vorjahreszeitpunkt. Nur zwei Transaktionen über jeweils 100 Millionen Euro wurden bisher registriert, darunter der Verkauf des Industrie- und Gewerbeparks „Areal Böhler“ in Meerbusch an Jamestown. Beide Transaktionen fanden bereits im 1. Quartal statt. Zu den größeren Verkäufen im 2. Quartal gehört der Verkauf eines projektierten Logistik-Campus in Hannover an AEW und der Verkauf des Coreport Leipzig II in Schkeuditz an Values Real Estate.
Hotelverkäufe verbuchten einen Umsatzrückgang von 45 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Vergleichszeitraum auf 330 Millionen Euro (Anteil von 4 Prozent). Im Sektor „Sonstige“, der mit 3 Milliarden Euro (minus 45 Prozent) den größten Anteil am Transaktionsumsatz ausmacht, dominierten die Verkäufe von Entwicklungsgrundstücken mit circa 1,2 Milliarden Euro.
SP
AutorStefan Posch
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