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Deutsche Ferienimmos boomen
Spitzenpreise im Lockdown noch einmal angestiegen
Mehrere Lockdowns - auch in Deutschland - und die nach wie vor vorherrschende Unsicherheit, wann man wieder „normal“ in den Urlaub fahren oder fliegen kann, hatten einen weiteren Preisauftrieb für deutsche Ferienimmobilien zur Folge gehabt. Und immer öfter werden Ferienimmobilien auch für Remote Work herangezogen. Laut einer Analyse von Engel & Völkers sind die Spitzenpreise in 20 der 29 untersuchten deutschen Ferienregionen noch einmal angestiegen, an manchen Orten sogar erheblich.
Sylt erreicht erneut die höchsten Preise mit 16 Millionen Euro für Objekte in sehr guter Lage. Für besondere Liebhaberimmobilien auf der Nordfriesischen Insel können sogar Höchstpreise von bis zu 28 Millionen Euro erzielt werden. Damit wurde der Spitzenwert des Vorjahres trotz der Corona-Krise noch einmal um 1 Millionen Euro übertroffen. Neben Sylt gehört der Tegernsee in Bayern zu den teuersten Standorten für Ferienhäuser mit Preisen von bis zu 10 Millionen Euro, gefolgt vom Starnberger Fünf-Seen-Land mit Preisen von bis zu 8 Millionen Euro.
Standorte, die abseits der klassischen Touristen-Hotspots liegen, profitieren besonders vom Boom der Ferien im Heimatland. Ein außergewöhnlich hohes Preiswachstum für Ferienhäuser verzeichneten die Schlei-Region in Schleswig-Holstein, das Allgäu, die Mecklenburgische Seenplatte sowie die Küstenregionen um Wismar und um Büsum. Im Marktsegment der Ferienwohnungen reichen die Quadratmeterpreise aktuell bis 20.000 Euro in sehr guter Lage. Dieses Preisniveau wird neben Sylt auch auf Norderney, und am Tegernsee erreicht. In Top-Lage verzeichnen Ferienwohnungen in Urlaubsorten und auf Inseln wie St. Peter-Ording, Föhr und Langeoog sehr stark gestiegene Preisspannen.
CS
AutorCharles Steiner
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