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Deutsche Mieten steigen flächendeckend
In 80 Großstädten haben Preise in fünf Jahren angezogen
In deutschen Großstädten zu wohnen, ist in den vergangenen fünf Jahren im Schnitt um über ein Fünftel teurer geworden. Das geht aus einer Analyse des Portals immowelt hervor, bei dem die Angebotsmieten in 80 deutschen Großstädten untersucht worden sind.
Dass der mittlerweile gekippte Mietendeckel eher das Gegenteil bewirkt hat, zeigt sich am Beispiel Berlin, wo laut immowelt der stärkste Zuwachs zu verzeichnen war: Im Jahr 2016 betrugen die Angebotsmieten im Median noch 9,00 Euro. Aktuell müssen Mieter über alle Wohnungstypen und Baujahre hinweg mit Mieten von 12,80 Euro pro Quadratmeter rechnen, was einen Anstieg von 42 Prozent entspricht. Auch in den ohnehin schon teuren Städten haben die Preise angezogen. So sind die Angebotsmieten in München von 15,50 Euro auf 19,20 Euro pro Quadratmeter angestiegen. Das entspricht einer Steigerung von 24 Prozent. Auch in Frankfurt (+16 Prozent) und Stuttgart (+27 Prozent) mussten Wohnungssuchende ihr Budget erneut deutlich nach oben anpassen, wenngleich das Preisniveau deutlich niedriger ist als in München. In der zweitteuersten Großstädten Frankfurt beträgt die Medianmiete aktuell 14,50 Euro, in Stuttgart sind es 13,80 Euro. Allerdings ortet immowelt hier eine Tendenz zur Seitwärtsbewegung, zwischen vorigem Jahr und heuer habe sich die Preiskurve deutlich abgeflacht.
In den meisten ostdeutschen Großstädten halten sich die Mietanstiege in Grenzen - mit einer Ausnahme: In Leipzig kletterten die Angebotsmieten in den vergangenen 5 Jahren um 22 Prozent. Der Quadratmeterpreis bewegt sich aktuell bei 7,20 Euro. In Dresden (+13 Prozent) sind die Mieten trotz deutlich geringerem Anstieg teurer: 7,90 Euro werden in der Landeshauptstadt derzeit verlangt.
CS
AutorCharles Steiner
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