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Deutsche Mieten stiegen auch 2020
Mietspiegel plus 1,7 Prozent, Stuttgart am teuersten
Am teuersten wohnt man in Deutschland in München. Weit über dem Bundesdurchschnitt und sogar noch vor München und damit auf Platz eins liegt aber auch die Metropolregion Stuttgart, was wohl eher überraschend ist. Interessant ist auch, dass die ortsüblichen Vergleichsmieten besonders in den Regionen Mitte und Nord deutlich stärker ansteigen als in den anderen Regionen Deutschlands. Das geht aus dem heute veröffentlichen F+B-Mietspiegelindex 2020 hervor, der seit 1996 vom Hamburger Institut F+B vorgelegt wird. Er ist die einzige Auswertung aller amtlichen Mietpreisübersichten in Deutschland. Damit können etwa Investoren die relative Dynamik der Bestandsmieten in den Mietspiegelgemeinden ableiten. Die Werte sind traditionell aber auch für die Wohnungspolitik von großem Interesse, betreffen die ortsüblichen Vergleichsmieten doch Millionen von Bestandsmietverhältnisse.
Die Erhebungsergebnisse verdeutlichen, dass es Mietspiegel in der Regel zu einem nennenswerten Anteil erst in Städten und Gemeinden ab 10.000 Einwohnern gibt. Von den insgesamt 1.599 Orten dieser Größenordnung verfügen 603 Gemeinden (38 Prozent) über einen Mietspiegel.
Ab einer Gemeindegröße von 20.000 Einwohnern (702 Orte) sind es insgesamt 59 Prozent.
- Grundsätzlich gilt: je größer die Städte, desto größer die Quote der Mietspiegel. So verfügen mittlerweile 93 Prozent aller deutschen Metropolen (über 500.000 Einwohner) und 90 Prozent aller Groß- städte (ab 100.000 Einwohnern) über einen Mietspiegel (bis auf die Freie Hansestadt Bremen).
GR
AutorGerhard Rodler
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