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Deutsche Mietmärkte entspannen sich
Dafür werden Eigenheime teurer und teurer
Die Coronapandemie hatte eine Entspannung auf dem deutschen Mietmarkt zur Folge, während die Preise für Eigenheime durch die Decke gehen. Das geht aus dem aktuellen F+B-Wohnindex für das erste Quartal hervor. Die nunmehr zweieinhalbjährige Stagnationsphase bei den Neuvertragsmieten hält demgegenüber an. So sind diese im Vergleich der Quartale Q1/2021 zu Q4/2020 um 0,3 Prozent und damit nur unmerklich gestiegen. Im Jahresvergleich mit dem 1. Quartal 2020 lag die Wachstumsrate der Angebotsmieten mit -0,3 Prozent sogar im Minusbereich.
Die noch bis zum 3. Quartal 2020 zu beobachtende leichte Abschwächung der Preisdynamik im Eigentumssegment gegenüber den Neuvertragsmieten hat sich damit wieder umgekehrt. Eigentumswohnungen verteuerten sich mit einem Preisanstieg von 2,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal Q4/2020. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern stiegen die Preise um 2,0 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresquartal Q1/2020 lagen die Ein- und Zweifamilienhäuser dagegen mit 6,3 Prozent deutlich vor den Eigentumswohnungen, die sich um 4,8 Prozent verteuerten. Der Gesamtindex ist im ersten Quartal um 1,9 Prozent angewachsen. Ursache waren die Preise für Eigentumswohnungen, gefolgt von denen für Einfamilienhäuser. „Das Eigentumssegment war es einmal mehr, das den Gesamtindex massiv nach oben zog. Anders bei den Mieten, geht die Schere zwischen Mieten und Kaufen erneut weiter auseinander“, so Bernd Leutner, Geschäftsführer des Research-Instituts F+B in einer Stellungnahme.
CS
AutorCharles Steiner
Tags
Investment
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Bernd Leutner
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