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Deutscher Büromarkt nicht zu bremsen
Schon wieder Alltime-High in den Big-8
Der deutsche Büromarkt kennt keine Grenzen nach oben. Nicht einmal die schwächere Konjunktur konnte die Büroflächenumsätze einbremsen, im Gegenteil. In den acht deutschen Standorten Berlin, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig und München wurde im heurigen ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahr sogar noch einmal kräftig aufgeholt: Einer aktuellen Analyse von BNP Paribas Real Estate zufolge wurden in diesen Städten rund 1,98 Millionen m² Fläche umgesetzt - gut acht Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Ein neuer Umsatzrekord, schreibt BNP Paribas Real Estate. Damit schrumpft auch der Leerstand - und zwar um noch einmal 16 Prozent und liegt weit unter der vier Millionen m²-Marke. Dafür steigen die Mietpreise, die gesamt noch einmal um sechs Prozent angezogen haben. Riza Demirci, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate GmbH und Head of National Office Advisory, sieht die deutschen Büromärkte in „bestechender Form“: „Trotz der schwächeren Konjunktur und eines deutlich geringeren BIP-Wachstums liegt die Nachfrage, vor allem für moderne Büroflächen, auf einem unverändert hohen Niveau. Wie gut das Resultat ist, zeigt sich auch daran, dass der zehnjährige Schnitt um stolze 26 Prozent getoppt wurde."
Laut Demirci resultiert die Entwicklung aus mehreren Gründen: „Zum einen setzt sich das Beschäftigungswachstum fort, wenn auch deutlich verlangsamt, sodass der Arbeitsmarkt bislang kaum vom schwächeren Wirtschaftswachstum in Mitleidenschaft gezogen wird. Zum anderen sind aber auch Industrieunternehmen spürbar stärker betroffen als die Dienstleistungsbranche, die deutlich besser dasteht und demzufolge unverändert zusätzliche Büroflächen nachfragt. Hinzu kommt, dass viele Unternehmen vor dem Hintergrund eines spürbar an Bedeutung gewinnenden 'War for Talents' versuchen, ihre Mitarbeiter auch in etwas schwächeren Marktphasen zu halten und ihnen gleichzeitig gut angebundene und attraktive Arbeitsplätze zu bieten.“ In manchen Städten wird es aber langsam eng: In München etwa wurde für die Metropolregion ein Leerstand von 2,2 Prozent gemessen, im Stadtgebiet allein sind es nur mehr 1,4 Prozent. Zum Vergleich: In Berlin liege der Leerstand bei 1,7 Prozent. In Essen ist die Leerstandsrate mittlerweile unter die Vier-Prozent-Marke gesunken und kam bei 3,6 Prozent zu stehen.
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AutorCharles Steiner
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BNP Paribas Real Estate
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