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Deutscher Hotelmarkt ist heiß

Auch im Investmentbereich:

Hotels sind eine durchaus bemerkenswerte Assetklasse. Galten sie ja vorher als wenig bankable - und Investoren wie Banken haben sich die Finger verbrannt. Ein paar Jahre später der komplette Wandel: Hotels sind Investors Liebling - und aufgrund der höheren Renditen gegenüber etwa Büros sind sie vor allem für institutionelle Investoren interessant geworden. Das schlägt sich auf den Markt nieder - es wird nach wie vor gekauft. Und das bleibt so. Der deutsche Hotelinvestmentmarkt bleibt laut dem jüngsten Business Outlook von Christie & Co ein Käufermarkt. Nach wie vor ist das Angebot an hochwertigen Hotelimmobilien geringer als die Nachfrage. Vor allem deutsche institutionelle Anleger sowie Pensionsfonds und Investoren aus dem Ausland sind derzeit an deutschen Hotelimmobilien interessiert. „Starke Nachfrage kam von Seiten einheimischer Investoren, darunter vor allem institutionelle Anleger, sowie von europäischen, US-amerikanischen und asiatischen Fonds“, sagt Lukas Hochedlinger, Managing Director Germany, Austria & CEE bei Christie & Co. Wie auch in den Jahren zuvor überstieg dabei laut Christie & Co die Nachfrage das Angebot. Der daraus resultierende Renditedruck mache es für Hoteleigentümer attraktiver, ihre Immobilien zu veräußern. Der Preisanstieg sei wiederum für Projektentwickler ein Anreiz, neue Hotels auf den Markt zu bringen. „Folglich ist auch das Angebot an Hotelimmobilien gestiegen, hinkt jedoch hinter der Nachfrage her. Wichtig für den Erfolg dieser neuen Hotels ist, dass sie nicht nur für Investoren gebaut werden, sondern auch vom jeweiligen Markt absorbiert werden“, gibt Hochedlinger zu bedenken. Insgesamt verbuchten die Hotels in Deutschland 2016 eine sehr positive operative Performance, wobei sich Zimmerauslastung, Nettozimmerrate und RevPAR hervorragend entwickelten. Nachdem bereits einige Banken aus UK erwägen, ihren Standort nach dem Brexit nach außerhalb Großbritanniens zu verlagern und das Gros der deutschen Metropolen nach wie vor steigende Besucherzahlen aus dem Ausland verbucht, geht Christie & Co davon aus, dass dieser positive Performancetrend auch 2017 noch anhalten wird. Angesichts des Brexit sowie der wahrgenommenen Terrorbedrohung in Europa galt Deutschland bei Investoren lange als sicherer Hafen. Ob und wie stark sich der terroristische Anschlag in Berlin im Dezember 2016 auf die Tourismuszahlen sowie die Stimmung auf dem Investmentmarkt auswirkt, bleibe jedoch abzuwarten, wie Hochedlinger betont.
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© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 02. Februar 2017 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Investment
Hotel
International
Deutschland
Markt
Christie & Co

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