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Deutschland hebt ab
Zweitbester Gewerbe-Investmentumsatz seit 2007
Klotzen, nicht kleckern: Wenn Investoren in Deutschland Immobilien kaufen, dann meistens en gros und nicht en detail. Und gerade diese großvolumigen Portfolios haben dazu beigetragen, dass beim Investmentmarkt für Gewerbeimmobilien das zweitbeste Ergebnis seit 2007 eingefahren wurde. CBRE hat für das Vorjahr einen Transaktionsumsatz von 57,4 Milliarden Euro gemessen - das ist nur knapp unter dem 2007er-Wert, der mit 57,5 Milliarden Euro angegeben wurde.
Und es sind verstärkt internationale Investoren, die in Deutschland auf Einkaufstour gehen - und mittlerweile sind es die Asiaten, die hier besonders aktiv sind. Fast die Hälfte, 28,2 Milliarden Euro, ist von Internationalen umgesetzt worden, das sind 19 Prozent mehr als noch 2016. Rechnet man nach den Big Seven-Standorten, haben internationale Anleger sogar die Deutschen zurückgedrängt und mehr als die Hälfte des Investmentvolumens lukriert.
Gemessen wurden von CBRE überdies 106 Transaktionen jenseits der 100 Millionen-Euro-Grenze, diese machten mehr als die Hälfte des Gesamtvolumens aus. Und nur ein Drittel davon wurde von deutschen Investoren gekauft. Nur sechs der 20 größten Transaktionen wurden durch deutsche Unternehmen abgeschlossen. Im Jahresendquartal wurden durch sie 15 Transaktionen über mehr als 100 Millionen Euro getätigt, dies entsprach jedoch 61 Prozent des Volumens in dieser Größenordnung. Einer dieser Abschlüsse zu Jahresende war das Primus-Portfolio mit Immobilien in Berlin, Frankfurt und München, wo René Benkos Signa zugeschlagen hat.
Ebenfalls interessant ist die Tatsache, dass einerseits der Transaktionsumsatz trotz eklatentem Mangel an passenden Objekten zugelegt hat (was mitunter auch durch steigende Preise zu erklären ist), andererseits Investoren zunehmend auf B-Standorte und Regionalzentren ausweichen. Dort ist nämlich das Investmentvolumen im Jahresverlauf um 13 Prozent bzw. 3,4 Milliarden Euro angestiegen. Der Effekt des Objektmangels bei der aktuellen Nachfrage: Die Renditen sind im Sinkflug. In CBD-Lagen in den Big Seven gibt es nur mehr 3,28 Prozent im Office-Sektor, für Retail in Toplagen 3,16 Prozent, Hotel vier Prozent und Logistik 4,4 Prozent.
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AutorCharles Steiner
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