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Deutschland ist zu teuer
Zu wenige Assets, zu hohe Preise
Deutschland hat zunehmend ein Preisproblem. Das ist das Ergebnis der Studie „Emerging Trends in Real Estate: Creating in Impact. Europe 2019“ von PwC und dem Urban Land Institute zum deutschen Investmentmarkt. Laut dieser seien die Investitionen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 68 auf 65 Milliarden Euro gesunken. Damit liege Deutschland nicht mehr auf Platz eins in Europa, mit 68 Milliarden Euro habe Großbritannien Deutschland den Rang abgelaufen. Der Grund ist weniger die Attraktivität deutscher Immobilien, sondern vielmehr der Preis. Susanne Eickermann-Riebe, Real Estate Leader bei PwC Deutschland, wird angesichts der Studienergebnisse deutlich: „Deutschland hat ein Problem: Es gibt zu wenige Assets und die sind zu teuer. Aus diesem Grund konnte Großbritannien im vergangenen Jahr trotz bevorstehendem Brexit im Gesamtvolumen der Investitionen nochmals an Deutschland vorbeiziehen.“
Denn der Brexit hat einen interessanten Effekt: Nämlich, dass europäische Städte und vor allem Deutschland ins Visier der Investoren rückt: So wurden in Frankfurt im Vergleich zum Vorjahr 12,5 Prozent mehr in Immobilien investiert - damit liegt die Stadt mit Investitionen in Höhe von 8 Milliarden Euro gemeinsam mit Berlin und hinter Paris auf Platz 3 im europaweiten Vergleich. Auf London entfallen zwar noch immer die meisten Investitionen (20 Milliarden Euro), jedoch musste die Stadt einen Rückgang des Investitionsvolumens um mehr als ein Drittel hinnehmen. Generell wird aber erwartet, dass Großbritannien durch den Brexit im März und mangels eines entsprechenden Deals mit der EU einen wichtigen Wettbewerbsvorteil verlieren wird. 800 Immobilienexperten seien dafür von PwC befragt worden, die bestätigten die Ansicht von PwC. So gehen 78 Prozent der Befragten im Jahr 2019 von sinkenden Investitionen in britische Immobilien aus. 77 Prozent rechnen mit einem Wertverfall von Immobilien auf der Insel. 71 Prozent glauben, dass es Großbritannien künftig schwer haben dürfte, Talente für den Arbeitsmarkt anzulocken.
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AutorCharles Steiner
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