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Wohnbau bricht ein

Massive Wohnnungsnot in Deutschland

Die (zwischenzeitig wieder zurück genommene) Mietpreisbremse in Berlin hat zusammen mit dem extremen Baupreisanstieg für eine dramatische Trendwende in Deutschland gesorgt: Der Wohnbau bricht ein. Zwar ist dieser im Vorjahr erst um rund ein Zwanzigstel zurück gegangen, aufgrund der langen Entwicklungszeiten im Wohnbau lasse sjch aber schon jetzt ein Vielfaches dieses Rückganges für die folgenden Jahre absehen. Mit 293.393 fertiggestellten Einheiten blieb der Neubau 2021 auch unter dem politischen Ziel von jährlich 400.000 neuen Wohnungen. Der damit weiter stark zunehmende, nicht gedeckte Bedarf an Wohnraum hat schon jetzt erste, nicht erwünschte Auswirkungen: Die Mieten der bestehenden und nicht regulierten Wohnungen steigen. Und: Dort, wo es Mietpreisregulierungen gibt, entwickelt sich ein grauer Ablösemarkt beziehungsweise auch Untervermietungen auch dort, wo es verboten ist. Auch die Baubranche zeigte sich enttäuscht: "Mit rund 293.400 fertiggestellten neuen Wohnungen sind wir im vergangenen Jahr deutlich hinter der Erwartung und der Prognose geblieben", wird der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB), Felix Pakleppa in deutschen Medien zitiert. "Wir müssen leider davon ausgehen, dass es in diesem Jahr auch nicht mehr werden."

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 24. Mai 2022 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Wohnen
International
Deutschland
Markt
felix pakleppa

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