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Dicke Luft zum Tag: Gesundheitsgefährdend
Die 7 Bausünden der schlechten Raumluft
Die Luft, die wir in Innenräumen atmen, zählt zu den wichtigsten Einflussfaktoren auf unsere Gesundheit. Leider werden laut der Plattform \"meine Raumluft\" vor allem in der Phase des Hausbauens oft kapitale Fehlentscheidungen getroffen.
Bausünde 1: Zu wenig oder falsche Planung – Gesunde Raumluft beginnt mit der richtigen Raumplanung und der Auswahl der Materialien. Dazu zählen, unter anderem anorganische Baustoffe wie Ziegel, Kalkputze, etc., denn diese belasten das Raumklima nicht mit Schadstoffen wie zum Beispiel VOC´s (flüchtige, organische Verbindungen).
Bausünde 2: Zu schnell fertig – Hier passt der Spruch: „Hasten ist das sinnlose Bemühen, rascher als die Zeit zu sein.“ Wer hastet, dem unterlaufen nämlich beim Hausbau oftmals fatale Fehler. Daher gilt: Neben der Verarbeitungszeit müssen auch entsprechende Trocknungsphasen eingeplant werden. Neubau-Feuchteschäden machen den überwiegenden Teil aller Bau-schäden aus. Sämtliche Baustoffe müssen deshalb vor der Weiterverarbeitung richtig trocken sein.
Bausünde 3: Die Qual der Auswahl – Wer viel weiß, muss weniger glauben, daher gilt: Holen Sie intensive Erkundungen ein und fragen Sie Experten, denn für den gesunden Hausbau braucht es Fachwissen. Vor 100 Jahren ist man beim Hausbau noch mit 20 Baustoffen ausgekommen – heute werden über 20.000 Baustoffe und -materialien angeboten.
Bausünde 4: Schadstoffe durch Luftdichtigkeit – Energieeffizienz steht oft an erster Stelle. Die luftdichte Bauweise führt jedoch zu einer erhöhten Schadstoffkonzentration in den Räumen, weil häufig mechanische Lüftungsanlagen mit entsprechend hochwertigen Filtersystemen fehlen beziehungsweise das Lüftungsverhalten mangelhaft ist.
Bausünde 5: Oben hui, darunter pfui – Neben der Ästhetik sollte bei der Auswahl des Bodenbelages vor allem das Nutzungsverhalten des Raumes im Fokus stehen.
Bausünde 6: Abdichtung großer Flächen – Die Wände stellen die „Haut“ eines Raumes dar. Werden diese versiegelt, kann die Diffusionsfähigkeit nicht mehr erhalten werden. Die Raumluft wird schneller verbraucht und rasch als stickig empfunden. Wände und Oberflächen sollten auf Luftfeuchtigkeit, Gerüche etc. ausgleichend wirken.
Bausünde 7: Hauptsache schön – Geht es dann schließlich ums Einrichten, stehen meist optische Belange im Vordergrund. Doch auch Möbel können flüchtige organische Verbindungen ausdünsten, die reizend und manchmal sogar giftig sein können. Ob Schränke, Sofas oder Vorhänge – beim Einrichten sollte deshalb unbedingt auf Materialien geachtet werden.
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AutorGerhard Rodler
Tags
Innovation
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