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Die Expo Real hat angenehm überrascht
Erste Anzeichen für eine Rückkehr der Dynamik
Die Expo Real 2025 endete mit spürbar positiverer Stimmung als im Vorjahr – auch wenn die Branche noch weit von früheren Boomzeiten entfernt ist. Rachel Shone, Managing Director EMEA Real Estate bei Principal Asset Management, zieht ein gemessen optimistisches Fazit: „Die Expo Real hat in diesem Jahr angenehm überrascht. Auch wenn die Transaktionsvolumina noch nicht wieder das historische Niveau erreicht haben, sehen wir erste Anzeichen für eine Rückkehr dieser Dynamik. Das Investoreninteresse stimmt zuversichtlich.“
In den zahlreichen Gesprächen sei deutlich geworden, dass sich viele Marktteilnehmer neu orientieren. „Ein viel diskutiertes Thema war die geografische Gewichtung“, erklärt Shone. „Wir beobachten weiterhin eine gewisse Abkehr von US-Allokationen – wenn auch nicht dauerhaft. Die vorherrschende Meinung scheint zu sein, dass man heute, wenn man Geld zu investieren hat, es in Europa anlegen sollte.“
Besonders gefragt bleiben laut Shone die klassischen „beds and sheds“, also Wohn- und Logistikimmobilien. Gleichzeitig würden alternative Segmente zunehmend in den Fokus rücken: „Rechenzentren sind ein perfektes Beispiel dafür, wie neue Nutzungsarten aus strukturellen Trends heraus entstehen und Investmentpotenzial bieten.“
Wesentlich sei jedoch, dass Investoren mit klaren Konzepten auftreten. „Strategien, die eine konkrete Investmentthese verfolgen und strukturelle Wachstumstrends adressieren, profitieren am stärksten – vor allem dort, wo das Angebot knapp ist“, betont Shone.
Trotz aller Vorsicht herrsche wieder mehr Zuversicht auf den Gängen der Messehallen. „Das Interesse von Investoren, die ihr Kapital allokieren wollen, nimmt zu. Im Vergleich zu den letzten zwölf Monaten hat sich die Stimmung merklich aufgehellt“, so Shone. Von einem Boom könne zwar noch keine Rede sein, „doch mit etwas Glück dürften sich die Liquiditätsengpässe bis 2026 entspannen – und damit den Boden für eine Belebung des Marktgeschehens bereiten.“
In den zahlreichen Gesprächen sei deutlich geworden, dass sich viele Marktteilnehmer neu orientieren. „Ein viel diskutiertes Thema war die geografische Gewichtung“, erklärt Shone. „Wir beobachten weiterhin eine gewisse Abkehr von US-Allokationen – wenn auch nicht dauerhaft. Die vorherrschende Meinung scheint zu sein, dass man heute, wenn man Geld zu investieren hat, es in Europa anlegen sollte.“
Besonders gefragt bleiben laut Shone die klassischen „beds and sheds“, also Wohn- und Logistikimmobilien. Gleichzeitig würden alternative Segmente zunehmend in den Fokus rücken: „Rechenzentren sind ein perfektes Beispiel dafür, wie neue Nutzungsarten aus strukturellen Trends heraus entstehen und Investmentpotenzial bieten.“
Wesentlich sei jedoch, dass Investoren mit klaren Konzepten auftreten. „Strategien, die eine konkrete Investmentthese verfolgen und strukturelle Wachstumstrends adressieren, profitieren am stärksten – vor allem dort, wo das Angebot knapp ist“, betont Shone.
Trotz aller Vorsicht herrsche wieder mehr Zuversicht auf den Gängen der Messehallen. „Das Interesse von Investoren, die ihr Kapital allokieren wollen, nimmt zu. Im Vergleich zu den letzten zwölf Monaten hat sich die Stimmung merklich aufgehellt“, so Shone. Von einem Boom könne zwar noch keine Rede sein, „doch mit etwas Glück dürften sich die Liquiditätsengpässe bis 2026 entspannen – und damit den Boden für eine Belebung des Marktgeschehens bereiten.“
SP
AutorStefan Posch
Tags
expo real 2025
Rachel Shone
Principal Asset Management
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