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Die Expo Real ist mehr als ein Seismograph der Branche

Kommentar des Chefredakteurs

Die Expo Real wird gerne als Seismograph der Branche betrachtet, als Messe, auf der sich ablesen lässt, ob eine Trendwende bevorsteht. Doch diese Erwartung greift zu kurz. Denn die Messe in München ist keine Bühne für plötzliche Wendepunkte, sondern eine Arbeitsmesse, auf der die Grundlagen für den nächsten Zyklus gelegt werden. Sie ist ein Ort, an dem Unternehmerinnen und Unternehmer das Rüstzeug erhalten, um selbst eine Wende herbeizuführen.

Natürlich spielen ökonomische Rahmenbedingungen eine Rolle: Zinsen, Nachfrage, Regulierung. Aber wer die Entwicklung der Immobilienwirtschaft allein am Zyklus festmacht, unterschätzt die Gestaltungsmöglichkeiten der Einzelnen. Diejenigen, die jetzt neue Projekte andenken, Partnerschaften schmieden oder nachhaltige Konzepte forcieren, zeigen jetzt, dass Zukunft nicht einfach passiert – sie wird gemacht. Denn gerade in herausfordernden Zeiten ist es entscheidend, nicht nur Beifahrer:in der Konjunktur zu sein. Die Expo Real bietet die Gelegenheit, aus dem Stillstand herauszutreten und den Aufbruch zu organisieren. Unternehmen sollten die Chance nutzen und so beweisen, dass man nicht auf den Aufschwung warten muss, sondern ihn selbst einleiten kann. Der neue Zyklus beginnt nicht mit einer Schlagzeile, sondern mit der Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Zeigen wir, dass die Branche ihre Zukunft selbst in die Hand nimmt.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 13. Oktober 2025 - zuletzt bearbeitet am 13. Oktober 2025


SP
AutorStefan Posch
Tags
expo
zukunft
Immobilienwirtschaft
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