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Die Geschichte der Süba
40 Jahre Player in der österreichischen Immobilienbranche
Die Süba blickt auf eine über vier Jahrzehnte währende Geschichte zurück. Vom Aufstieg zum etablierten Player der heimischen Immobilienbranche bis zum jetzigen Insolvenzantrag durchlief das Unternehmen zahlreiche Transformationen.
Gründung und Eintragung als AG
Die Ursprünge der Süba reichen bis in die frühen 1980er Jahre zurück. Die formelle Eintragung als Aktiengesellschaft erfolgte am 4. März 1994 unter dem Namen „SÜBA Beteiligungs Aktiengesellschaft“. In den Anfangsjahren konzentrierte sich das Unternehmen auf den Bau hochwertiger Wohnimmobilien im städtischen Raum und entwickelte sich sukzessive zu einem fixen Bestandteil der Wiener Immobilienlandschaft.
Die Süba wuchs mit einer Vielzahl an Tochtergesellschaften, die als Projekterrichtungseinheiten fungierten. Diese Struktur ermöglichte es, mehrere Projekte parallel zu entwickeln und finanzielle Risiken gezielt zu steuern. Das Grundkapital der Gesellschaft betrug knapp knapp 10 Millionen Euro Euro, der Firmensitz lag prominent im ersten Wiener Gemeindebezirk. Die Süba setzte zudem früh auf ein kollektives Führungsmodell und positionierte sich als verlässlicher Partner im geförderten und frei finanzierten Wohnbau.
Übernahme durch Hallmann Holding
Im Jahr 2016 begann die Hallmann Holding, angeführt von Investor Klemens Hallmann, schrittweise Anteile an der Süba zu erwerben. 2018 folgte die vollständige Übernahme – seither firmierte das Unternehmen unter dem Namen Süba AG. Mit Hallmanns Einstieg veränderte sich nicht nur die Eigentümerstruktur, sondern auch die strategische Ausrichtung: Der Fokus lag nun auf ressourcenschonendem, nachhaltigem Bauen. Geothermie, Photovoltaik und thermische Bauteilaktivierung wurden zu zentralen Komponenten der neuen Unternehmensphilosophie.
Expansion nach Deutschland
Im April 2021 wagte die SÜBA den Schritt auf den deutschen Markt. In München wurde die SÜBA Deutschland Bau- und Projektmanagement GmbH gegründet, mit dem Ziel, das österreichische Know-how im nachhaltigen Wohnbau auf ein neues Terrain zu übertragen. Auch in Deutschland setzte man auf energieeffiziente Bauweisen und hochwertige Architektur – ein klarer Qualitätsanspruch sollte das Unternehmen von Mitbewerbern abheben.
Einbruch und Insolvenz
Doch die makroökonomischen Rahmenbedingungen veränderten sich rasant. Ab 2022 führten stark steigende Zinsen, massive Baukostensteigerungen und striktere Finanzierungsregeln zu einem Einbruch bei Immobilienprojekten. Im Jahr 2023 zeigte die Bilanz der Süba bereits angespannte Verhältnisse: Verbindlichkeiten von knapp 64 Millionen Euro signalisierten eine zunehmende Verschuldung.
Im Dezember 2024 meldete die Tochtergesellschaft Süba Bau- und Projekterrichtungs GmbH Insolvenz an – im April 2025 folgte die Süba AG selbst. Der Insolvenzantrag wurde beim Handelsgericht Wien eingereicht. Ziel sei laut Unternehmensangaben eine „nachhaltige Restrukturierung“. Die Hallmann Holding betonte, nicht für Verbindlichkeiten der Süba zu haften.
Gründung und Eintragung als AG
Die Ursprünge der Süba reichen bis in die frühen 1980er Jahre zurück. Die formelle Eintragung als Aktiengesellschaft erfolgte am 4. März 1994 unter dem Namen „SÜBA Beteiligungs Aktiengesellschaft“. In den Anfangsjahren konzentrierte sich das Unternehmen auf den Bau hochwertiger Wohnimmobilien im städtischen Raum und entwickelte sich sukzessive zu einem fixen Bestandteil der Wiener Immobilienlandschaft.
Die Süba wuchs mit einer Vielzahl an Tochtergesellschaften, die als Projekterrichtungseinheiten fungierten. Diese Struktur ermöglichte es, mehrere Projekte parallel zu entwickeln und finanzielle Risiken gezielt zu steuern. Das Grundkapital der Gesellschaft betrug knapp knapp 10 Millionen Euro Euro, der Firmensitz lag prominent im ersten Wiener Gemeindebezirk. Die Süba setzte zudem früh auf ein kollektives Führungsmodell und positionierte sich als verlässlicher Partner im geförderten und frei finanzierten Wohnbau.
Übernahme durch Hallmann Holding
Im Jahr 2016 begann die Hallmann Holding, angeführt von Investor Klemens Hallmann, schrittweise Anteile an der Süba zu erwerben. 2018 folgte die vollständige Übernahme – seither firmierte das Unternehmen unter dem Namen Süba AG. Mit Hallmanns Einstieg veränderte sich nicht nur die Eigentümerstruktur, sondern auch die strategische Ausrichtung: Der Fokus lag nun auf ressourcenschonendem, nachhaltigem Bauen. Geothermie, Photovoltaik und thermische Bauteilaktivierung wurden zu zentralen Komponenten der neuen Unternehmensphilosophie.
Expansion nach Deutschland
Im April 2021 wagte die SÜBA den Schritt auf den deutschen Markt. In München wurde die SÜBA Deutschland Bau- und Projektmanagement GmbH gegründet, mit dem Ziel, das österreichische Know-how im nachhaltigen Wohnbau auf ein neues Terrain zu übertragen. Auch in Deutschland setzte man auf energieeffiziente Bauweisen und hochwertige Architektur – ein klarer Qualitätsanspruch sollte das Unternehmen von Mitbewerbern abheben.
Einbruch und Insolvenz
Doch die makroökonomischen Rahmenbedingungen veränderten sich rasant. Ab 2022 führten stark steigende Zinsen, massive Baukostensteigerungen und striktere Finanzierungsregeln zu einem Einbruch bei Immobilienprojekten. Im Jahr 2023 zeigte die Bilanz der Süba bereits angespannte Verhältnisse: Verbindlichkeiten von knapp 64 Millionen Euro signalisierten eine zunehmende Verschuldung.
Im Dezember 2024 meldete die Tochtergesellschaft Süba Bau- und Projekterrichtungs GmbH Insolvenz an – im April 2025 folgte die Süba AG selbst. Der Insolvenzantrag wurde beim Handelsgericht Wien eingereicht. Ziel sei laut Unternehmensangaben eine „nachhaltige Restrukturierung“. Die Hallmann Holding betonte, nicht für Verbindlichkeiten der Süba zu haften.
SP
AutorStefan Posch
Tags
SÜBA
hallmann
Unternehmen
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