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Grundstückskäufe um APA-Turm
Buwog und Signa zahlten Höchstpreise
Das neue Stadtentwicklungsquartier in der Wiener Gunoldstraße rund um den ehemaligen APA-Turm nimmt immer mehr Formen an. Nachdem immo7 News am Freitag exklusiv berichtete, dass die Signa das Areal des Bustoffhändlers Quester angekauft hatte, erfuhr immoflash, dass auch die Buwog hier ein Wohnprojekt plant. "Wir schaffen Wohnraum laut dem städtebaulichen Rahmenplan", heißt es dazu vonseiten der Buwog. Dafür wurde laut Kaufvertrag auch bereits im vergangenen Sommer die Liegenschaft Gunoldstraße 12 mit knapp 3,800 m² für etwa 11 Millionen Euro angekauft. Signa zahlte für die rund 8.500 m² der Quester-Gründe laut Kaufvertrag 21,7 Millionen Euro. Die Signa wollte eine immoflash-Anfrage nicht kommentieren. Damit hat das Areal rund um den ehemaligen APA-Tower weitgehend den Besitzer gewechselt. Das Eckgrundstück Gunoldstraße 16, auf dem ein Hotelbau geplant ist, gehört noch der Wiener Städtischen. "Mit den neuen Eigentümern sind nun neben der Wiener Städtischen hoch professionelle Immobilienentwickler an Bord, was eine rasche Entwicklung dieses Stadtteils unterstützen wird", heißt es dazu vonseiten Wiener Städtischen zum immoflash. Das Quartier Gunoldstraße Süd umfasst auch das Grundstück des Bauunternehmens Kaim, das nach immoflash-Informationen noch nicht verkauft wurde. Die gemeinnützige BWSG hatte bereits 2014 eine Liegenschaft auf dem geplanten Quartier angekauft.
Laut dem Rahmenplan der Stadt Wien sind für das Quartier Gunoldstraße Süd 4 Hochhäuser (zw. 50-85 m) und ein niedrigerer Baukörper geplant. Das Gesamtprojekt umfasst ca. 111.000 m² BGF für Büro- und Gewerbenutzung, u.a. ein Hotel und Büroflächen für Start-Ups sowie für Wohnnutzung. "Die Ziele des 2014 beschlossenen und 2019 aktualisierten städtebaulichen Rahmenplans werden von der Stadt Wien weiterverfolgt", heißt es dazu vonseiten der MA 21 zum immoflash. Im Gebiet rund um die Muthgasse soll ein "urbanes, belebtes und gemischt genutztes Stadtquartier mit hohen Qualitätsstandards entstehen, insbesondere in Bezug auf die Aufenthalts- und Freiraumqualität entstehen". Ein "überwiegender Teil der Wohnungen" soll gefördert errichtet werden. Laut MA 21 besteht großes Interesse an einer zügigen Umsetzung dieser Ziele für das gesamte Stadtquartier Muthgasse. Derzeit seien "einige interessante Projekte in Vorberatung". Bereits 2017 wurde von der damaligen Eigentümergemeinschaft ein Wettbewerb organisiert, bei dem Siegerprojekte für die Häuser und den Sockel ermittelt wurden. Ob die neuen Eigentümer die Siegerprojekte realisieren werden, ist laut immoflash Informationen noch nicht klar. Ein neuer Wettbewerb würde aber eine weitere Verzögerung um mehrere Jahre für die Quartiersentwicklung bedeuten.
Den Bericht von immo7 News finden Sie [url=http://immoseven.at/detail/immo7-news-neues-viertel-rund-um-apa-turm-tod-der-makler-ungarn-wird-zum-risiko.html]hier[/url].
SP
AutorStefan Posch
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