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Die teuersten Adressen Europas

Romazzino-Bucht auf sardinien führt aktuelles ranking an.

Die teuerste Wohnlage Europas befindet sich auf der exklusiven Mittelmeerinsel Sardinien. Im Vergleich zu 2011 bewegen sich die Preise in den meisten Lagen weiterhin im Rekordbereich und im Verhältnis zu an- deren Wohnlagen am Gesamtmarkt auf einem weiterhin enorm hohen Niveau. Unweit der bekannten Bucht Cala di Volpe auf Sardinien liegt zum offenen Mittelmeer ausgerichtet nahe des exklusiven Küstenortes Porto Cervo die Romazzino-Bucht. An den für die Costa Smeralda typischen Hügeln schlängeln sich einige kleinere Wege und Straßen, die keine Namen führen und über ein sehr knappes Angebot an hochwertigen Wohnimmobilien verfügen. Dies ist aktuell die teuerste Wohnlage Europas, denn hier werden bis zu 300.000 Euro je Quadratmeter erzielt. Auf Platz zwei liegt die Ave- nue d’Ostende, die einen direkten Blick auf den Yachthafen in Mona- co ermöglicht. Im kleinen und eng bebauten Fürstentum besteht kaum noch Platz für ein Neubauangebot, so- dass in dieser begehrten Lage Preise von bis zu 100.000 Euro je Quadrat- meter Wohnfläche bezahlt werden. London bildet erneut Rang drei in der Liste, angeführt durch die Straße Knightsbridge im Bezirk Kensington. Hier erreichen die Kaufpreise pro Qua- dratmeter bis zu 93.000 Euro. Knightsbridge ist damit die teuerste Straße Europas, die innerhalb einer Großstadt liegt. Auf Rang vier der teuersten Straßen Europas liegt die französische Côte d’Azur. In Saint-Jean-Cap-Ferrat auf der malerischen Halbinsel Cap Ferrat werden bis zu 70.000 Euro je Quadrat- meter erzielt, für Wohnimmobilien an der weltberühmten Flaniermeile Bou- levard de la Croisette in Cannes sind es bis zu 50.000 Euro je Quadratmeter. Top-Preise werden unverändert ebenfalls am bekannten Suvretta-Hang in der Via Suvretta in St. Moritz (Platz fünf) gezahlt. Aufgrund der großen Objektknappheit war die Anzahl der Transaktionen im zurückliegenden Jahr sehr gering, in den wenigen Kauf- fällen wurden in der begehrtesten Lage der Alpen Höchstpreise von bis zu 65.000 Euro je Quadratmeter erreicht. Die Schweizer Metropole Genf ran- giert im Ranking auf Platz sechs. Hier wurden für einige wenige Stadthäuser neuerliche Rekordpreise gezahlt. Die Spitzenpreise haben sich in der inter- nationalen Stadt am Genfer See seit der letzten Erhebung 2011 um mehr als 40 Prozent erhöht und erreichten Höchstwerte von bis zu 55.000 Euro pro Quadratmeter. Die Top-Quadrat- meterpreise im Schweizer Nobelskiort Gstaad (Platz sieben) liegen auf einem ebenfalls sehr hohen Niveau. In der begehrten Hanglage von Oberbort wer- den hier bis zu 48.500 Euro pro Qua- dratmeter erzielt. Die französische Hauptstadt Pa- ris nimmt den achten Platz im Ranking 50 immobilien Magazin 7-8.13 ein. Besonders begehrt sind Wohnun- gen in der Avenue Montaigne, die Spitzenpreise erreichen hier bis zu 40.000 Euro pro Quadratmeter. Die teu- ersten Adressen Deutschlands liegen wei- terhin stabil auf der Nordseeinsel Sylt. Der Hobookenweg in der begehrten Watt- lage von Kampen erreicht mit Preisen bis zu 35.000 Euro pro Quadratmeter Platz neun der teuersten Straßen Europas. Weiterhin deutlich anziehende Preise verzeichnet Wien, Drehscheibe zwi- schen Ost-, Süd- und Westeuropa. Die teuersten Wohneinheiten liegen direkt im Zentrum im 1. Bezirk der österrei- chischen Hauptstadt. Am Kohlmarkt, dem Graben und in der Tuchlauben erreichen Penthouse-Wohnungen mit Blick über die Stadt inzwischen Preise von bis zu 30.000 Euro je Quadratme- ter und bringen Wien damit auf den zehnten Platz im europäischen Ver- gleich. Erstmals im Ranking vertreten ist der Starnberger See (Platz elf). Die knappen bevorzugten Seelagen in Starnberg mit Blick auf die Alpen sind so begehrt, dass die Wertsteigerungen schon bald das Niveau der Nordseein- sel Sylt erreichen könnten. Aktuell werden am Starnberger See Top-Quad- ratmeterpreise von bis zu 25.000 Euro erzielt. Ebenfalls auf Platz elf liegt mit 25.000 Euro je Quadratmeter die Mül- lerstraße in München. In den Best-Lagen von Mallor- ca steigen die Preise ebenfalls deut- lich. Erzielte Kaufpreise von bis zu 23.500 Euro pro Quadratmeter in der Carrer Castanyetes oberhalb der Bucht von Cala Marmacen in Port d’Andratx sorgen für Platz zwölf im Ranking der teuersten Straßen Europas. Auf Platz 13 und ebenfalls neu in der Rangliste ist Marbella, wo für Wohnimmobilien auf einer kleinen Erhebung, der Urba- nización Santa Margarita, etwa auf der Hälfte gelegen zwischen Marbella-Stadt und Puerto Banús, im vergangenen Jahr Spitzenpreise von rund 20.000 Euro pro Quadratmeter erzielt wurden. Ebenfalls auf Platz 13 liegen mit 20.000 Euro je Quadratmeter die Piazza di Spagna in Rom sowie die Spitzenlagen von Zü- rich am Hausberg, am Zürichberg und am Zürichseeufer. In Hamburg markiert mit 16.000 Euro je Quadratmeter unverän- dert der Harvestehuder Weg an der Au- ßenalster die teuerste Straße und liegt damit auf dem 14. Rang. Die Etablierung Berlins als beliebte Hauptstadt und ihre bauliche Weiterentwicklung vor allem in den historischen Lagen sorgen für starke Nachfrage und für deutliche Preissteige- rungen, die aktuell ein Spitzenniveau von 15.000 Euro je Quadratmeter er- reichen. Damit liegt Berlin auf Platz 15 im europäischen Vergleich und ist in diesem Jahr erstmals im Ranking von Engel & Völkers vertreten. Auf demsel- ben Preisniveau und ebenfalls auf dem 15. Platz liegt Spaniens Metropole Bar- celona mit ihrem Prachtboulevard Pa- seo de Gràcia. „In den besonders begehrten La- gen Europas hält die Knappheit exklu- siver Immobilien weiter an“, erklärt Christian Völkers, Vorstandsvorsitzen- der der Engel & Völkers AG. „Das wird sich auch künftig nicht ändern, da im- mer mehr Menschen – vor allem auch zu Wohlstand gekommene Bürger aus den Schwellenländern von Asien über Russland bis Südamerika – ebenfalls nach Europa drängen, um mit dem Er- werb einer hochwertigen Immobilie in Best-Lage in Exklusivität und Sicher- heit zu investieren.“ Die hohen Prei- se dürften deshalb zukünftig bestätigt werden und sogar noch weiter steigen. Dies ist dem neuen Ranking der teuersten Wohnstraßen Europas zu ent- nehmen. Basis sind in 2012 durch En- gel & Völkers erfasste oder vermittelte Wohnimmobilien. «
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© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 18. Juli 2013 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


RR
AutorRobert Rosner
Tags
Wohnen
Wohnlage
Sardinien
Russland
Südamerika
Europa
wohnimmobilie
Luxus

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