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Digitale Infrastruktur wird Standortfaktor
Wien setzt auf Rechenzentren
Am 29. Oktober feiert das Internet seinen 56. Geburtstag – und Österreich blickt zeitgleich auf 30 Jahre EU-Mitgliedschaft zurück. Beide Entwicklungen sind eng miteinander verknüpft und haben die heimische Wirtschaft, insbesondere auch die Immobilienbranche, tiefgreifend verändert. Denn leistungsfähige digitale Infrastruktur gilt heute als Schlüssel für die Standortqualität – und damit auch für Immobilieninvestoren, Betreiber und Projektentwickler.
„Rechenzentren, Glasfaseranschlüsse und zuverlässige Breitbandnetze sind längst zur Lebensader moderner Wirtschaftsstandorte geworden“, betont Martin Heimhilcher, Obmann der Sparte Information und Consulting der Wirtschaftskammer Wien. „Eine starke digitale Basis entscheidet heute über Wettbewerbsfähigkeit, Investitionsanreize und die Attraktivität einer Stadt.“
Aktuell gibt es in Wien rund 21 Rechenzentren – Tendenz steigend. Viele setzen bereits auf 100 Prozent Ökostrom aus Wasser-, Wind- und Solarenergie. Diese gebündelte Infrastruktur ermöglicht nicht nur Energieeffizienz und kurze Datenwege, sondern wird zunehmend zum zentralen Faktor bei der Standortwahl von Technologieunternehmen, Headquarter-Projekten und innovationsgetriebenen Betrieben.
Rechenzentren gelten dabei als eine der wachstumsstärksten Assetklassen in der Immobilienwirtschaft: Sie verbinden hochtechnologische Anforderungen mit stabilen Mietverhältnissen und planbaren Cashflows. Gleichzeitig stellen sie hohe Ansprüche an Bauqualität, Sicherheit und Energieversorgung – und schaffen Synergien zwischen Immobilien- und IT-Sektor.
„Gerade im Kontext von Cybersecurity und geopolitischen Risiken ist es essenziell, autarke Systeme und regionale Datenverfügbarkeit zu sichern“, so Heimhilcher. Wien profitiere dabei von seiner Rolle als digitaler Knotenpunkt zwischen Ost- und Westeuropa.
Neben der zunehmenden Zahl von Rechenzentren bleibt der Ausbau von Glasfaser- und Breitbandnetzen eine zentrale Herausforderung. Heimhilcher fordert, Glasfaserleitungen künftig bei allen Bauvorhaben standardmäßig mitzudenken – bis in die Büros und Werkstätten hinein. „Zugang zum Internet ist heute so wichtig wie Wasser oder Strom“, sagt er.
Aktuell liegt Wien im internationalen Speedtest Global Index nur auf Rang 66, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 143 Mbit/s – deutlich hinter Städten wie Bukarest mit fast doppelt so hohen Werten. 63 Prozent der Wiener Unternehmen wünschen sich laut WKW-Umfrage eine stärkere politische Priorisierung des Breitbandausbaus.
Die digitale Infrastruktur ist längst ein entscheidender Bestandteil der Immobilien- und Standortstrategie. Rechenzentren, Glasfasernetze und energieeffiziente Gebäude bilden gemeinsam die Basis für smarte Städte, automatisierte Gebäudesteuerung und datengetriebene Geschäftsmodelle. Wien besitzt hier Potenzial – vorausgesetzt, die Investitionen in Netze, Stromversorgung und IT-Sicherheit werden entschlossen fortgesetzt.
„Nur wer die digitale Infrastruktur mitdenkt, schafft Immobilienstandorte mit Zukunft“, fasst Heimhilcher zusammen.
„Rechenzentren, Glasfaseranschlüsse und zuverlässige Breitbandnetze sind längst zur Lebensader moderner Wirtschaftsstandorte geworden“, betont Martin Heimhilcher, Obmann der Sparte Information und Consulting der Wirtschaftskammer Wien. „Eine starke digitale Basis entscheidet heute über Wettbewerbsfähigkeit, Investitionsanreize und die Attraktivität einer Stadt.“
Aktuell gibt es in Wien rund 21 Rechenzentren – Tendenz steigend. Viele setzen bereits auf 100 Prozent Ökostrom aus Wasser-, Wind- und Solarenergie. Diese gebündelte Infrastruktur ermöglicht nicht nur Energieeffizienz und kurze Datenwege, sondern wird zunehmend zum zentralen Faktor bei der Standortwahl von Technologieunternehmen, Headquarter-Projekten und innovationsgetriebenen Betrieben.
Rechenzentren gelten dabei als eine der wachstumsstärksten Assetklassen in der Immobilienwirtschaft: Sie verbinden hochtechnologische Anforderungen mit stabilen Mietverhältnissen und planbaren Cashflows. Gleichzeitig stellen sie hohe Ansprüche an Bauqualität, Sicherheit und Energieversorgung – und schaffen Synergien zwischen Immobilien- und IT-Sektor.
„Gerade im Kontext von Cybersecurity und geopolitischen Risiken ist es essenziell, autarke Systeme und regionale Datenverfügbarkeit zu sichern“, so Heimhilcher. Wien profitiere dabei von seiner Rolle als digitaler Knotenpunkt zwischen Ost- und Westeuropa.
Neben der zunehmenden Zahl von Rechenzentren bleibt der Ausbau von Glasfaser- und Breitbandnetzen eine zentrale Herausforderung. Heimhilcher fordert, Glasfaserleitungen künftig bei allen Bauvorhaben standardmäßig mitzudenken – bis in die Büros und Werkstätten hinein. „Zugang zum Internet ist heute so wichtig wie Wasser oder Strom“, sagt er.
Aktuell liegt Wien im internationalen Speedtest Global Index nur auf Rang 66, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 143 Mbit/s – deutlich hinter Städten wie Bukarest mit fast doppelt so hohen Werten. 63 Prozent der Wiener Unternehmen wünschen sich laut WKW-Umfrage eine stärkere politische Priorisierung des Breitbandausbaus.
Die digitale Infrastruktur ist längst ein entscheidender Bestandteil der Immobilien- und Standortstrategie. Rechenzentren, Glasfasernetze und energieeffiziente Gebäude bilden gemeinsam die Basis für smarte Städte, automatisierte Gebäudesteuerung und datengetriebene Geschäftsmodelle. Wien besitzt hier Potenzial – vorausgesetzt, die Investitionen in Netze, Stromversorgung und IT-Sicherheit werden entschlossen fortgesetzt.
„Nur wer die digitale Infrastruktur mitdenkt, schafft Immobilienstandorte mit Zukunft“, fasst Heimhilcher zusammen.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Wien
rechenzentren
Österreich
Stadt
Ökostrom
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