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Diskriminierung bei der Wohnungsvergabe
Fachverband antwortet auf die Forderungen der Gleichbehandlungsanwaltschaft
Menschen mit "ausländisch" klingenden Namen und Akzent haben es laut Gleichbehandlungsanwaltschaft und Diakonie bei der Wohnungssuche deutlich schwerer als solche mit "österreichisch" klingenden Namen. Die Gleichbehandlungsanwaltschaft fordert infolgedessen von der Immobilienbranche die Festlegung von Standards für eine diskriminierungsfreie Wohnungsvermittlung. Der Fachverband der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der WKÖ ging auf die Forderungen am Mittwoch ein: "Immobilienmakler gehen äußerst sorgfältig mit Anfragen von Wohnungssuchenden um und sorgen für eine faire Vergabe im Dialog mit den Vermieter:innen", erklärte der Obmann des Fachverbands Gerald Gollenz in einer Aussendung. Makler:innen seien jedoch ihren Vermieter:innen gegenüber verpflichtet, welche den Letztentscheid zur Vergabe einer Wohnung hätten, "und diese Abschlussfreiheit muss am privaten Immobilienmarkt jedenfalls erhalten bleiben", so Gollenz. Die Gleichbehandlungsanwaltschaft bezeichnete er als wichtigen Partner, um die Abläufe zu evaluieren und noch weiter zu verbessern.
LP
AutorLeon Protz
Tags
gerald gollenz
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