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Drees & Sommer setzt vermehrt auf Infrastruktur
Öffentliche Projekte als größter Hebel für Nachhaltigkeit
Drees & Sommer Österreich hat seine strategische Ausrichtung überarbeitet und positioniert sich nun verstärkt im Bereich Infrastrukturprojekte. „Wir sind heute deutlich breiter aufgestellt und fokussieren uns gezielt auf technische und soziale Infrastrukturprojekte, wie etwa Krankenhäuser oder Bildungseinrichtungen“, sagt Geschäftsführer Gerald Herndlhofer dem Immoflash auf der Expo Real. „Öffentliche Bauherren haben den größten Hebel, um Veränderung anzustoßen“, betont er. „Wenn dort Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Lebenszyklusdenken verankert werden, hat das enorme Wirkung.“
Seit kurzem ist auch Nicole Rumpler als Co-Geschäftsführerin im Team und verantwortet den Westen Österreichs. Beim Thema Nachhaltigkeit sieht sie beim Urban Mining einen großen Hebel: „Noch sind viele wiederverwertbare Materialien in Österreich nicht zugelassen. Aber die Diskussion über zirkuläres Bauen ist endlich angekommen. Es geht darum, heute zu planen, was in den nächsten Generationen wiederverwendet werden kann.“ Entscheidend sei dafür die ganzheitliche Materialerfassung . "Da bewegt sich gerade sehr viel in die richtige Richtung“, so Rumpler.
Ein Schlüsselkonzept für Drees & Sommers Österreich ist auch der Gebäudetyp E, der auch hierzulande umgesetzt werden soll. „Damit kann man effizienter und kostengünstiger bauen“, erklärt Herndlhofer. „Wenn man optimistisch ist, könnte dieses Konzept noch in dieser Regierungsperiode Realität werden.“ Drees & Sommer setzt das Konzept bereits beim internationalen Headquarter "THE NEW 22" in Stuttgart um.
Ein weiteres zentrales Thema bleibt die Digitalisierung. „BIM war lange ein Modewort“, sagt Herndlhofer. „Wir haben in den letzten Jahren gelernt, welche Daten für wen wirklich relevant sind und wie man sie gezielt einsetzt.“ Rumpler ergänzt: „Der größte Bruch entsteht oft nach der Planung bzw. Errichtung. Im Gebäudebetrieb und im Facility Management fehlt vielfach noch das Wissen, wie man mit BIM-Daten arbeitet. Aber das ändert sich gerade. Wir sehen, dass Immobilienbetreiber, NutzerInnen und FM-Unternehmen beginnen, die Potenziale wirklich zu nutzen.“
Seit kurzem ist auch Nicole Rumpler als Co-Geschäftsführerin im Team und verantwortet den Westen Österreichs. Beim Thema Nachhaltigkeit sieht sie beim Urban Mining einen großen Hebel: „Noch sind viele wiederverwertbare Materialien in Österreich nicht zugelassen. Aber die Diskussion über zirkuläres Bauen ist endlich angekommen. Es geht darum, heute zu planen, was in den nächsten Generationen wiederverwendet werden kann.“ Entscheidend sei dafür die ganzheitliche Materialerfassung . "Da bewegt sich gerade sehr viel in die richtige Richtung“, so Rumpler.
Ein Schlüsselkonzept für Drees & Sommers Österreich ist auch der Gebäudetyp E, der auch hierzulande umgesetzt werden soll. „Damit kann man effizienter und kostengünstiger bauen“, erklärt Herndlhofer. „Wenn man optimistisch ist, könnte dieses Konzept noch in dieser Regierungsperiode Realität werden.“ Drees & Sommer setzt das Konzept bereits beim internationalen Headquarter "THE NEW 22" in Stuttgart um.
Ein weiteres zentrales Thema bleibt die Digitalisierung. „BIM war lange ein Modewort“, sagt Herndlhofer. „Wir haben in den letzten Jahren gelernt, welche Daten für wen wirklich relevant sind und wie man sie gezielt einsetzt.“ Rumpler ergänzt: „Der größte Bruch entsteht oft nach der Planung bzw. Errichtung. Im Gebäudebetrieb und im Facility Management fehlt vielfach noch das Wissen, wie man mit BIM-Daten arbeitet. Aber das ändert sich gerade. Wir sehen, dass Immobilienbetreiber, NutzerInnen und FM-Unternehmen beginnen, die Potenziale wirklich zu nutzen.“
SP
AutorStefan Posch
Tags
Expo Real
gerald herndlhofer
Nicole Rumpler
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