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Dreistellige Millionenwertberichtigung

OÖ Raiffeisenbanken leiden unter Immokrediten

Wie das immoflash Morgenjournal gestern berichtete, muss sich der oberösterreichische Raiffeisensektor mit einer Rekordvorsorge auseinandersetzen. Rund 227 Millionen Euro sind es für das Geschäftsjahr 2023. Dazu kommen über 40 Millionen Euro, für die freiwillig vorgesorgt worden ist. Der Löwenanteil davon entfällt laut Medienberichten auf den Immobilienbereich.
Von den insgesamt 68 regionalen Raiffeisenbanken mussten nur vier nichts abschreiben, umgekehrt rutschten fünf der Raiffeisenkassen in Oberösterreich sogar in ein negatives EGT. 
Insgesamt sind die Wertberichtigungen jedenfalls nicht bestandsgefährdend. Denn nach wie vor ist das Eigenkapital mit zusammen 21,6 Prozent über den gesetzlichen Mindestvorschriften, andererseits gab es trotz der Wertberichtigungen insgesamt immer noch ein positives EGT von über 415 Millionen Euro. Sohin konnten insgesamt auch neuerlich zusätzliche Rücklagen gebildet werden.
Dem Vernehmen nach soll einer der grösseren Kreditnehmer bei Raiffeisen in Oberösterreich auch die Signa-Gruppe gewesen sein.
Ob sich daraus in Hinkunft eine grössere Zurückhaltung bei der Vergabe von gewerblichen Immobilienkrediten ergibt, wagte in der Branche auf einen Rundruf von immoflash kurzfristig niemand voraus zu sagen.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 17. Oktober 2024 - zuletzt bearbeitet am 17. Oktober 2024


GR
AutorGerhard Rodler
Tags
morgenjournal
Banken
Finanzierung
Raifferisen Oberösterreich

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