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Durchwachsenes Geschäft für Makler
Licht und Schatten eng nebeneinander
Das Jahr 2023 wird von den Makler.innen jedenfalls auch österreichweit ziemlich einhellig als "wenig erfreulich" bezeichnet - und auch das darf man schon als weichgezeichnet bezeichnen. Aber was das eben angelaufene Immobilienjahr betrifft, so sind die bisherigen Einschätzungen zwar recht weit auseinander, aber (bis auf wenige Ausnahmen) durchaus wieder eher positiv. Bei der größten Makler:innentagung des Landes, der Remax-Maklertagung im Linzer Designcenter am zurückliegenden Samstag, relativierte Re/Max-Chef Bernhard Reikersdorfer die aktuellen Situation des Marktes. So gab es bei Re/Max 2023 zwar insgesamt einen Honorarrückgang um knapp 16 Prozent, im Vergleich zum Jahr 2020 blieb aber immer noch ein Umsatzwachstum um knapp elf Prozent. Reikersdorfer: "Damit war 2023 trotz allem das drittbeste Jahr in unserer Geschichte."
Folgerichtig investierte Re/Max 2023 auch noch nie so viel in Werbung, wie in diesem Jahr. Und die Zahlen aus dem eben angelaufenen Jahr geben dieser Vorwärtsstrategie recht: Im ersten Quartal haben die Kundenanfragen einen Sprung von 20 Prozent nach oben gemacht. Während der Honorarumsatz im Q1/2024 naturgemäß noch unverändert blieb, erwartet Reikersdorfer, dass sich die derart stark gestiegenen Anfragen im weiteren Jahresverlauf eben auch zu entsprechenden Mehrumsätzen führen sollten. Vor dem Hintergrund, dass Reikersdorfer vor genau einem Jahr mit der damals pessimistischen Prognose für 2023 richtig gelegen war, ist das durchaus realistisch.
Freilich liegen in der heimischen Maklerwelt Licht und Schatten dicht neben einander. Während beispielsweise Makler aus Vorarlberg recht pessimistisch ins Jahr gehen und auf den aus ihrer Sicht schlechten Verlauf der Vorarlberger Wirtschaft insgesamt verweisen, hat sein Kollege aus Salzburg von einer Krise "auch 2023 überhaupt nichts verspürt".
Insgesamt herrscht aber jedenfalls wieder deutlich mehr Zuversicht in Österreich - zumindest im Wohnimmobilienbereich basierend - auf den nun wieder steigenden Kundeninteresse.
Folgerichtig investierte Re/Max 2023 auch noch nie so viel in Werbung, wie in diesem Jahr. Und die Zahlen aus dem eben angelaufenen Jahr geben dieser Vorwärtsstrategie recht: Im ersten Quartal haben die Kundenanfragen einen Sprung von 20 Prozent nach oben gemacht. Während der Honorarumsatz im Q1/2024 naturgemäß noch unverändert blieb, erwartet Reikersdorfer, dass sich die derart stark gestiegenen Anfragen im weiteren Jahresverlauf eben auch zu entsprechenden Mehrumsätzen führen sollten. Vor dem Hintergrund, dass Reikersdorfer vor genau einem Jahr mit der damals pessimistischen Prognose für 2023 richtig gelegen war, ist das durchaus realistisch.
Freilich liegen in der heimischen Maklerwelt Licht und Schatten dicht neben einander. Während beispielsweise Makler aus Vorarlberg recht pessimistisch ins Jahr gehen und auf den aus ihrer Sicht schlechten Verlauf der Vorarlberger Wirtschaft insgesamt verweisen, hat sein Kollege aus Salzburg von einer Krise "auch 2023 überhaupt nichts verspürt".
Insgesamt herrscht aber jedenfalls wieder deutlich mehr Zuversicht in Österreich - zumindest im Wohnimmobilienbereich basierend - auf den nun wieder steigenden Kundeninteresse.
GR
AutorGerhard Rodler aus Linz
Tags
2023
REMAX
Prognose
Wirtschaft
bernhard Reikersdorer
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