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Eigentum wird in Wien knapp
Weniger Eigentum, mehr Mietwohnungen
Die Corona-Pandemie den Markt für Wohnimmobilien bisher nicht einbrechen lassen. Ganz im Gegenteil: Corona und die allgemeine Marktlage hatten eine verstärkte Nachfrage nach Eigentumswohnungen zur Folge, wie eine Datenanalyse von ImmoScout24 zeigt. Die Nachfrage nach Kaufobjekten ist in Wien 2021 im Jahresvergleich um 38 Prozent angestiegen. „Corona und die allgemeine Marktlage haben zu einem enormen Nachfrageschub nach Wohnimmobilien zum Kauf geführt“, so Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24.
Dieser Investitionsschub in Immobilien führt in Wien zu einer Verknappung bei den Eigentumsobjekten und zu einem klaren Anstieg beim Angebot an Mietwohnungen. Während Anfang 2020 auf der Immobilienplattform ImmoScout24 rund 12.700 Eigentumsobjekte angeboten wurden und rund 9.200 Mietwohnungen, so hat sich gegen Ende 2020 das Angebot gedreht und es zeigt sich 2021 ein zunehmend deutlicher Trend zu weniger Eigentumsobjekten (10.000) und mehr Mietwohnungen (13.100). „Wir gehen davon aus, dass viele kleinere Wohnungen als Anlageobjekte gekauft wurden und werden und dann zur Vermietung auf den Immobilienmarkt kommen. Unsere Daten bestätigen das eindrucksvoll. 2021 hat sich diese Entwicklung nochmals beschleunigt und wir sehen, dass das Angebot an Eigentumswohnungen in Wien langsam knapp wird. Sofern das Zinsniveau nicht in die Höhe schnellt, wird die Immobilie auch zukünftig für viele Suchende attraktiv bleiben und eine krisenfeste Wertanlage sein“, so Dejmek.
SP
AutorStefan Posch
Tags
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